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Das Buch der Geister

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,,Der Mensch, <strong>der</strong> sich auf Erden glücklich fühlt, weil er<br />

seine Leidenschaften befriedigen kann, bemüht sich am wenigsten<br />

sich zu bessern. Er sühnt dieses Eintagsglück oft<br />

schon in diesem Leben, jedenfalls aber wird er es in einem<br />

an<strong>der</strong>en, ganz ebenso stofflichen <strong>Das</strong>ein sühnen.“<br />

984. Sind die Wechselfälle des Lebens immer Strafen für<br />

hier begangene Fehler?<br />

,,Nein, wie schon gesagt: sie sind von Gott euch auferlegte<br />

o<strong>der</strong> von euch selbst im Geisteszustande und vor eurer Reinkarnation<br />

gewählte Prüfungen, um die in einem früheren<br />

<strong>Das</strong>ein begangenen Sünden zu sühnen. Denn nie bleibt die<br />

Übertretung <strong>der</strong> Gesetze Gottes und namentlich desjenigen<br />

<strong>der</strong> Gerechtigkeit ungestraft: geschieht es nicht in diesem Leben,<br />

so geschieht es notwendig in einem an<strong>der</strong>en Leben. So<br />

wird <strong>der</strong> in euren Augen als gerecht Erscheinende oft für sein<br />

früheres <strong>Das</strong>ein gestraft.“ (393.)<br />

985. Ist die Reinkarnation <strong>der</strong> Seele in einer weniger groben<br />

Welt eine Belohnung?<br />

,,Sie ist die Folge ihrer Reinigung. Denn je mehr sich die<br />

<strong>Geister</strong> reinigen, auf um so vollkommeneren Welten inkarnieren<br />

sie sich, bis sie jeglichen Stoff abgelegt und sich von<br />

allen ihren Unreinigkeiten reingewaschen haben, um dann in<br />

Ewigkeit die Glückseligkeit <strong>der</strong> reinen <strong>Geister</strong> im Schoße<br />

Gottes zu genießen.“<br />

Auf den Welten, wo das <strong>Das</strong>ein weniger stofflich ist, als hienieden, sind<br />

auch die Bedürfnisse weniger grob und die leiblichen Leiden weniger lebhaft. Die<br />

Menschen kennen dann. nicht mehr die schlechten Leidenschaften, die sie auf den<br />

niedrigeren Welten einan<strong>der</strong> zu Feinden machen. Da sie keinen Grund zu Hass<br />

o<strong>der</strong> Eifersucht haben, so leben sie miteinan<strong>der</strong> in Frieden, da sie das Gesetz <strong>der</strong><br />

Gerechtigkeit und <strong>der</strong> Liebe erfüllen. Sie kennen nicht den Verdruss und den<br />

Kummer, <strong>der</strong> aus Neid, Hochmut und Selbstsucht entspringt und <strong>der</strong> die Qual<br />

unseres irdischen <strong>Das</strong>eins bildet. (172 - 182)<br />

986. Kann <strong>der</strong> Geist, <strong>der</strong> in seinem irdischen <strong>Das</strong>ein fortgeschritten<br />

ist, zuweilen auf <strong>der</strong> nämlichen Welt reinkarniert<br />

werden?<br />

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