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LEBENSMITTELPRODUKTION UND -VERARBEITUNG

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unter „Teebutter“ versteht man butter von hoher Qualität (höchste buttergüteklasse).<br />

sie weist einen mild-säuerlich-aromatischen geschmack<br />

auf. als „butter“ bezeichnete Produkte entsprechen teebutterqualität.<br />

„teebutter in rollenform“, „Österreichische teebutter-sommerbutter“,<br />

„Primina®“ und „Fasslbutter“ sind spezielle teebuttersorten mit besonderer<br />

technologie und Verpackung. sie werden ausschließlich aus sauerrahmbutter<br />

hergestellt.<br />

Tafelbutter ist butter der zweiten Qualitätsstufe mit möglichst wenig<br />

sensorischen Fehlern.<br />

Landbutter wird aus nicht pasteurisiertem milchrahm gewonnen.<br />

Kochbutter ist butter der dritten Qualitätsstufe und wird vor allem zum<br />

kochen und zum Herstellen von butterschmalz verwendet.<br />

Wird der butter (teebutterqualität) speisesalz beigemengt (maximal 2 %)<br />

spricht man von gesalzener butter.<br />

Zusatzstoffe werden der butter nicht zugesetzt.<br />

Butterschmalz (buttererzeugnis mit mind. 99,3% Fett) ist ein aus butter<br />

durch weitestgehende entfernung des Wasseranteils erzeugtes, reines<br />

milchfett. aufstriche mit butter werden aus teebutterqualität (mindestens<br />

50% anteil) durch mischung mit anderen Lebensmitteln erzeugt.<br />

auch hier werden keine Zusatzstoffe, ausgenommen Zitronensäure<br />

(e 330) eingesetzt.<br />

Sauermilchprodukte (fermentierte Milcherzeugnisse)<br />

Zu den fermentierten milcherzeugnissen zählen folgende Produkte:<br />

sauermilch, acidophilusmilch, bifidusmilch, Jogurt, Jogurt mild, rahmjogurt,<br />

rahmjogurt mild, sauerrahm, Crème fraîche, kefir, kefir mild, rahmkefir,<br />

rahmkefir mild, buttermilch, echte buttermilch.<br />

milch ist ein ideales substrat für die entwicklung diverser bakterienkulturen<br />

(z.b. Lactobacillus, Lactococcus, Leuconostoc, Streptococcus,<br />

Bifidobacterium, und gegebenenfalls essigsäurebakterien), sowie<br />

auch für Hefen. die bakterien können milchzucker verwerten und dabei<br />

milchsäure und zahlreiche andere geschmacklich relevante inhaltsstoffe<br />

bilden. dieser Prozess wird auch als ð Fermentation oder milchsäuregärung<br />

bezeichnet. die vorhandene Laktose wird nicht vollständig fermentiert,<br />

ausgenommen bei der Herstellung von kefir.<br />

milch mit unterschiedlichem ausgangsfettgehalt (weniger als 10% Fett)<br />

oder rahm (mindestens 10% Fett) wird mit solchen speziellen bakterienkulturen<br />

fermentiert. die milch wird vorher einer Hocherhitzung bei<br />

über 85°C unterzogen. nach der Fermentation wird kein erhitzungsver-<br />

104 AK-Infoservice

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