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LEBENSMITTELPRODUKTION UND -VERARBEITUNG

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Fruchtfleisch, Fruchtkonzentrat und marmelade zugemixt. Jogurt kann<br />

stichfest oder gerührt in den Verkauf gelangen. Je nachdem wie die konsistenz<br />

eingestellt wird, wie z.b. trinkjoghurt, sind zusätzliche Prozessschritte<br />

(z.b. Homogenisieren) und stabilisatoren erforderlich.<br />

in letzter Zeit werden vermehrt Spezial-Jogurts auf den markt gebracht.<br />

die dazu verwendeten milchsäurebakterien (z. b. Lactobacillus<br />

acidophilus-arten) sollen beim Verzehr die Passage durch das stark<br />

salzsaure milieu des magens überleben und aktiv in den darm gelangen.<br />

dort sollen sie die darmflora günstig (Ø „probiotisch“) beeinflussen.<br />

gleichzeitig können in das Jogurt auch präbiotische substanzen zugesetzt<br />

werden. darunter versteht man Lebensmittelbestandteile, die vom<br />

menschen nicht verdaut werden und deshalb in den dickdarm gelangen.<br />

dort fördern sie gezielt das Wachstum probiotischer bakterien. als<br />

meistverwendete präbiotische substanz in Jogurts dient gegenwärtig<br />

inulin, welches aus Zichorienwurzeln isoliert wird. bei der kombination<br />

von probiotischen bakterien mit einer präbiotischen substanz spricht<br />

man auch von symbiotischen Lebensmitteln. sowohl pro-, prä- und<br />

symbiotische Lebensmittel zählen zur kategorie der Ø Functional Food.<br />

bis dato wurde aber noch kein „Health Claim“ für dies art von Yoghurt<br />

zugelassen.<br />

Sauerrahm wird wie sauermilch hergestellt, jedoch aus rahm mit mindestens<br />

10% Fett. Crème fraîche, aus Frankreich stammend, wird aus<br />

rahm mit meist 36% Fett, wie sauerrahm hergestellt.<br />

Kefir wird mittels kulturen aus milchsäurebakterien und Hefen („kefirkörner“)<br />

hergestellt. neben der milchsäuregärung findet auch eine alkoholische<br />

gärung durch Hefen statt, wobei der alkoholgehalt (0,05 - 0,5<br />

% vol) gering und kaum bemerkbar ist. Hier wird die Laktose vollständig<br />

verwertet. kefir zeichnet sich durch einen angenehm hefigen geschmack<br />

aus.<br />

Käse<br />

käse wird aus milch auch unter mitverwendung von rahm, buttermilch<br />

und molke erzeugt. Wichtig bei der käseerzeugung ist die käsereitauglichkeit<br />

der kesselmilch, welche sich vor allem an der gerinnung, bruchbearbeitung<br />

und dem mikroorganismenwachstum erkennen lässt.<br />

eine allgemeine einteilung der käsesorten kann am besten nach technologischen<br />

gesichtspunkten erfolgen:<br />

106 AK-Infoservice

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