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LEBENSMITTELPRODUKTION UND -VERARBEITUNG

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außerdem dienen im „ewigen kreislauf der natur“ alle biologischen objekte<br />

– sei es im lebenden oder toten Zustand – wieder anderen biologischen<br />

systemen zur erhaltung. der mensch tritt also hinsichtlich der für<br />

ihn nutzbaren Lebensmittel in konkurrenz mit anderen Lebewesen, die<br />

seine nahrung gleichfalls als energiequelle nützen. diese konkurrenten<br />

können sowohl tiere (z.b. nagetiere, insekten) als auch mikroorganismen<br />

sein.<br />

die nahrung des menschen ist daher aus mehreren gründen nur sehr<br />

beschränkt haltbar.<br />

Innere Ursachen<br />

diese sind einerseits in der biologischen natur der Lebensmittel begründet.<br />

sobald biologische objekte in ihrem labilen gleichgewichtszustand<br />

gestört werden, zerstören sie sich praktisch selbst. ein Vorgang, der auf<br />

die Wirkung rohstoffeigener enzymsysteme zurückgeführt werden kann.<br />

Lebensmittelinhaltsstoffe können auch ohne äußere einwirkung miteinander<br />

reagieren oder einfach zerfallen. Je höher die Lagertemperatur,<br />

desto rascher werden diese Vorgänge eintreten.<br />

Äußere Ursachen<br />

Hierzu zählt der schon oben angeführte Verderb durch den einfluss anderer<br />

Lebewesen. Viel zu sehr unterschätzt wird hier die gefahr des mikroorganismenwachstums<br />

auf Lebensmitteln. im besten Fall ist das Lebensmittel<br />

nur verdorben. Viele mikroorganismen sind aber gleichzeitig<br />

schädlich (Ø pathogen) bzw. bilden schädliche stoffe (Ø toxine). Letztere<br />

können nicht nur viele erkrankungen hervorrufen, sondern in einigen<br />

Fällen sogar tödlich wirken (z. b. botulismusvergiftung).<br />

die gefahr durch mikroorganismen ist nachweislich um ein Vielfaches<br />

höher als eventuelle risken der Lebensmittelverarbeitung oder der Verwendung<br />

von Zusatzstoffen. deshalb ist es enorm wichtig, im umgang<br />

mit Lebensmitteln - egal ob im Haushalt oder in der industrie - äußerste<br />

Hygiene einzuhalten und Lebensmittel bedarfsgerecht zu lagern und zu<br />

konservieren.<br />

eine weitere, äußere ursache des Lebensmittelverderbs sind umwelteinflüsse<br />

(Luftsauerstoff, Licht, katalysatoren, Feuchtigkeit, usw.). diese<br />

Faktoren lösen chemische reaktionen aus. Fettverderb, ranzigkeit,<br />

Lichtgeschmack und unerwünschte Farbveränderungen sind die Folge.<br />

AK-Infoservice 21

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