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DIPLOMARBEIT - Österreichisches forum Systemaufstellungen

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Darstellung der Interviewergebnisse Cornelia Fasching<br />

Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer nützen eine Nachbesprechung, folgend auf das<br />

Ende einer Aufstellung, im Ausbildungskontext um die verwendeten Methoden näher zu er-<br />

läutern. Fast alle nach den SySt Ausgebildeten machen eine Nachbesprechung, jedoch nur<br />

wenige nutzen diese zur Methodenvermittlung. Vermutlich weil nur wenige im Ausbildungs-<br />

kontext tätig sind. Stattdessen wird die Nachbesprechung unter anderem dazu genützt, dem<br />

Klienten noch relevante Informationen aus der Rolle mitzugeben und offene Fragen zu be-<br />

antworten.<br />

92<br />

„Danach, frage ich noch einmal nach ob es noch etwas gibt, von den Stellver-<br />

tretern aus dem Schlussbild heraus, was noch nicht dem Original gesagt wor-<br />

den ist und ihn unterstützen kann. Wenn das geschehen ist, dann frag ich den<br />

Klienten, ob man das da so stehen lassen kann, das ist eh meistens so, oder,<br />

naja, vielleicht gibt’s noch eine Frage von ihm an irgendjemanden, aber damit<br />

ist es dann abgeschlossen“ (Apn5)<br />

Hellinger meidet Nachbesprechungen, jedoch kommt es in seinen Seminaren vor, dass er<br />

eine kurze Nachbesprechung zu Methodenvermittlung führt bzw. einige Fragen zur Aufstel-<br />

lung beantwortet. Alle Interviewpartner, die bei ihm gelernt haben gaben im Interview an für<br />

gewöhnlich eine Nachbesprechung zu führen, die das Geschehen der Aufstellung zum Inhalt<br />

hat.<br />

„...gibt’s noch einmal ein kurzes Nachgespräch, um einfach zu schauen wo<br />

steht er gerade, hat er was nicht verstanden oder braucht es noch irgendeine<br />

relevante Information dazu“ (Apn2).<br />

Abbildung 38: Auswertung SySt & Hellinger bzgl. Thema des Nachgesprächs<br />

Im Sinne der SySt überlassen es fast alle SySt-Ausgebildeten dem Klienten inwieweit dieser<br />

seine Aufstellung besprechen möchte, betonen jedoch das Wirken-Lassen des Prozesses.<br />

Eine Auskunftsperson hat vorgeschlagen drei Wochen nicht darüber zu sprechen um den<br />

Heilungsprozess nicht zu entkräften.

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