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DIPLOMARBEIT - Österreichisches forum Systemaufstellungen

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Anhang Cornelia Fasching<br />

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I<br />

232<br />

Bei welchen Anliegen haben Sie so das Gefühl da setzten Sie immer sehr ähnliche<br />

Interventionen?<br />

Bei gar keinen, das ist immer ganz individuell und ganz besonders, ja, ich könnte nicht<br />

sagen, oja, vielleicht beim Thema Abtreibung. Das ist eines, wo ich weiß, dass es ganz<br />

wichtig ist, dass der das ansprechen kann, was deren Teil ist und dass er das Kind<br />

sieht, das ist eigentlich der einzige Punkt. Sonst richte ich mich komplett nach dem was<br />

da ist, aber immer im Hinblick auf dessen, wie kann man ihm behilflich sein, dass er<br />

etwas sehr schweres Traumatisches, etwas nicht Integriertes integrieren kann.<br />

Welche Methoden haben Sie auf Aufstellungsarbeit bezogen gelernt und die kommen<br />

aber sehr selten zum Einsatz?<br />

Bezogen auf Aufstellungsarbeit, verwende ich eigentlich alles, was ich gelernt habe,<br />

aber ich verwende vor allem sehr viel, was ich psychotherapeutisch gelernt habe, ich<br />

arbeite sicher sehr unüblich für Aufsteller, weil ich vor allem dem Traumatherapiekon-<br />

zept und vor allem das Konzept aus der prozessorientierten, energetischen Psychothe-<br />

rapie sehr drinnen habe.<br />

Das Ziel, dass Sie während der Aufstellung verfolgen, ist etwas nicht Integriertes zu<br />

integrieren, ist das immer möglich zu diesem Ziel zu kommen?<br />

A Schritte dazu, aber nicht immer, Schritte dazu.<br />

I<br />

A<br />

I<br />

A<br />

Wenn Sie zu diesem Ziel kommen in einer Aufstellung, ist es das eine Ziel das erreicht<br />

werden kann?<br />

Nein, das ist sicher nicht, die einzig mögliche Lösung, aber eine sehr, sehr hilfreiche,<br />

hilfreicher, als in einer Gesprächstherapie, weil alle drei Ebenen dabei sind. Das Den-<br />

ken, das Fühlen und die Körperwahrnehmung und beim Reden sind oft nur die Kogniti-<br />

onen dabei. Es gibt psychotherapeutische Methoden, wo man auch sehr viel Gefühle<br />

und Körper mit einbezieht, aber da ist es wirklich sehr, sehr intensiv, dass auch die<br />

Körperebene und die Spürebene dazukommt.<br />

Sie haben zuerst gesagt, Sie halten immer Kontakt mit dem Klienten und befragen die<br />

Repräsentanten, woran erkennen Sie konkret, dass jetzt das Ziel erreicht ist?<br />

Das ist eine schwierige Frage, ich glaube gar nicht, dass ich das immer erkenne, son-<br />

dern ein gewisses Maß an Erleichterung bei dem der arbeitet. Nicht bei den aAfgestell-<br />

ten, sondern bei dem der arbeitet, da ist. Ich schau das immer nach, ob das für ihn so<br />

passt. Er sollte erleichtert sein, es sollte irgendwas leichter sein.<br />

I Kommt der Klient dann zum Schluss ins Bild?

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