DIPLOMARBEIT - Österreichisches forum Systemaufstellungen

Anhang Cornelia Fasching
A Nein man versucht da schon eine Lösung zu finden, es sollen sich ja alle wohlfühlen.
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Ich stelle mir das so schwierig vor, wenn sich die Leute pausenlos bewegen und
gleichzeitig möchte man etwas lösen, aber es funktioniert wohl so?
Ja freilich. Diese Bewegungen sind ja nicht hektisch, sondern die sind sehr langsam.
Ich würde mal empfehlen sich so etwas anzuschauen. Es ist auch ein Stück weit
schwierig das zu erklären, weil es klingt schon recht mystisch die ganze Geschichte.
Weil da kann jemand etwas spüren, was eigentlich gar nicht ihm gehört, trotzdem ist er
Stellvertreter für irgendjemanden. Aber meine Erfahrung ist so, ich habe jetzt über
3000 Aufstellungen gemacht, aber es funktioniert bei jedem Menschen, außer jemand
ist psychisch krank, das ist klar, dann funktioniert das nicht. Aber mit jedem Menschen,
der stabil ist und im Leben steht. Auch wenn er der größte Skeptiker ist, es funktioniert
bei jedem Menschen.
Also der Vorteil meines Erachtens ist der, Kibéd hat die Theorie ja sehr philosophisch
aufgezogen, er ist ja Philosoph und Mathematiker und da ist die Kommunikation sehr
wichtig von den Stellvertretern. Und den Punkt, den ich mal erlebt habe, da haben wir
mal Training gehabt, eh mit ihm war das, dass es manches Mal einfach in Richtung
Schauspiel gegangen ist und das ist nicht so meines. Ich persönlich habe es lieber e-
her ruhiger und die Erfahrung für die Klienten ist, dass wenn es ruhiger ist, dann kann
es emotionaler werden und hat irgendwie größere Dichte oder größere Kraft. Das ist
jetzt nicht abwertend gemeint, das ist eine super Methode und ich schätze das sehr,
habe es auch selbst sehr lange so gemacht, nur meine persönliche Erfahrung ist die,
dass wenn es etwas ruhiger ist, dann ist es für die Menschen vielleicht etwas intimer
und sie können sich da beim Zuschauen ein bisschen mehr noch fallen lassen und füh-
len sich näher im Bild drinnen und vom Effekt her, habe ich das Gefühl ist das sehr
sehr gut und auch die Lösung, die dann wahrgenommen wird. Im Sinne von Erleichte-
rung, von Kraft haben, oder von wie ich beschreiben würde, ein Stein runter gefallen
wäre oder ähnliches. Das heißt dieser Faktor ist einfach da, wo man sagt, das ist ein
bisschen intensiver, wenn nicht gesprochen wird, aber der volle Fokus des Klienten auf
der emotionalen Seite ist. Es geht auch rein um emotionale Probleme im Endeffekt.
Das heißt Bindung oder nicht, oder Lösung oder nicht, oder Verletztwordensein oder
nicht, oder Geliebtwordensein oder nicht, das sind so die Kernthemen.
Um noch einmal auf das Hineinstellen ins System zurück zu kommen, gibt es da eine
Reihenfolge?