DIPLOMARBEIT - Österreichisches forum Systemaufstellungen

Anhang Cornelia Fasching
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Verschieden, wenn die wichtigen Rituale kommen, das hängt davon hab, welche Klien-
ten, also wenn ich das Gefühl hab, jemand kann das ganz schwer nehmen, oder es ist
so ein heftiges Thema, dann lass ich ihn eher länger draußen. Wenn das Auf-
stellungserfahrene sind, dann lass ich sie auch schon früher rein. Wenn ich wenig Zeit
habe, habe ich oft gar keine Repräsentanten genommen, sondern gleich den Klienten
das machen lassen. Das ist so eine Frage der Erfahrung, was ich glaube was den
Klienten zumutbar ist, was sie auf einmal nehmen können. Und es kommt auch vor,
dass ich einen Klienten reinhole oder eine Klientin und sehe das ist noch zu heftig und
lass sie einmal kurz hinter die Repräsentantin treten, oder lass die Repräsentantin sie
die Hand nehmen oder so, so dass sie ein bisschen von der Qualität schon kriegt, weil
Repräsentanten haben es ja leichter, die brauchen ja die Folgen dann nicht tragen.
Das heißt es gibt die Möglichkeit den Klienten von Anfang an hereinzunehmen auf der
einen Seite…
Mache ich eher als Ausnahme, ja, aber es kommt vor, angeblich macht der Bert Hellin-
ger das jetzt, also ich hab ja keinen Kontakt mehr mit ihm, ich weiß nicht mehr was er
jetzt macht, aber ich höre das, dass er das manchmal macht.
I …dann auch ihn erst ganz zum Schluss ins Lösungsbild zu stellen…
A Ist auch eine Variante, ja.
I …bzw. ihn die letzten Schritte machen zu lassen.
A Ja genau.
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Bei welchen Anliegen haben Sie das Gefühl, da setzten Sie eigentlich immer sehr ähn-
liche Interventionen?
Kann ich nicht so beantworten. Vielleicht wenn es um Geschwisterreihenfolge geht,
oder um Reihenfolge von Mitarbeitern in einer Firma. So was.
Welche Methoden, außer diesem Verneigen, diese Gesten, wo Sie sagen, das ist nicht
mehr unbedingt zeitgemäß, wenn man das so sagen könnte…
Das hab ich nicht gesagt, ich hab nicht gesagt ES ist nicht zeitgemäß, es könnten, also
es gibt wenige Leute, die das passend empfinden.
…bei welchen Methoden darüber hinaus haben Sie das Gefühl, die habe ich zwar ge-
lernt, aber die kommen eher weniger zur Anwendung.