DIPLOMARBEIT - Österreichisches forum Systemaufstellungen

Darstellung der Interviewergebnisse Cornelia Fasching
Welche Repräsentanten zuerst gestellt werden, ist im Rahmen der SySt vom jeweiligen Auf-
stellungsformat abhängig. Dem stimmten kaum Auskunftspersonen zu. Interviewpartner, die
nach Hellinger ausgebildet sind lassen im Sinne Hellingers den Klienten wählen. So lassen
die meisten, unabhängig von ihrer Ausbildung zuerst den Fokus stellen und dann den Klien-
ten wählen in welcher Reihenfolge dieser die Repräsentanten ins Bild stellt.
„...da gibt’s keine Regel, meistens ist es so, dass man mit sich beginnt, also
dem Stellvertreter für sich und dann ist es variabel“ (Apn5).
Abbildung 17: Auswertung SySt & Hellinger bzgl. der Regeln des Stellens
Über die Qualität oder Quantität der Anwesenheit von Personen, die außerhalb des Systems
– also Zuschauer – sind, haben die meisten keine Aussage getätigt. Eine Auskunftsperson
nannte, im Sinne der Lehrmeister auch die Zuschauer als relevantes Wahrnehmungsorgan.
Weiters beschränkt sich ein Interviewpartner auf mindestens zwölf bis maximal zwanzig Per-
sonen pro Aufstellungsgruppe, da „mir ist wichtig, dass jeder drankommen kann“ (Apn8).
Darüber, was dieses erste Aufstellungsbild zeigt, waren sich die interviewten Aufstellungslei-
ter einig – es zeigt ein inneres Bild des Klienten. Darüber hinaus wird dieses Bild von man-
chen zur Hypothesenbildung verwendet und zeigt die Bearbeitungsrichtung auf.
„Dieses Bild zeigt das innere Bild der Frau Maier dieser Problemstellung“
(Apn9).
Abbildung 18: Auswertung SySt & Hellinger bzgl. der Bedeutung des 1. Bildes
Die Entscheidung, ob das erste Bild passend erscheint, trifft bei den SySt-Ausgebildeten der
Klient – genauso wie dies aus den Lehrbüchern der SySt hervorgeht.
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