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DIPLOMARBEIT - Österreichisches forum Systemaufstellungen

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Anhang Cornelia Fasching<br />

A<br />

Anliegen meinen Sie jetzt, dass es Leute gibt, die sagen ich habe immer große Knie-<br />

schmerzen und ob ich da bei den Anliegen, die mit Knieschmerzen zu tun haben ähnli-<br />

che Interventionen setze. Interventionen ist ja auch verkehrt, weil es gibt verschiedene<br />

Aufstellformen, die manchmal sehr hilfreich sein können, also bei verschiedensten<br />

Problemen, ich merke, dass ich die Zielaufstellung z.B. sehr gerne verwende, na gut<br />

manche Interventionen ähneln einander, wenn z.B. eh das vorhin beschriebene Bei-<br />

spiel, wenn jemand für jemand anders etwas gelebt hat, etwas getragen hat, gelitten<br />

hat, dann ist es mir z.B. wichtig in allem Respekt sich von diesem für den anderen Ge-<br />

lebten, für den anderen Getragenen, das passiert ja meistens aus einer Form von Lie-<br />

be aus der man solche Dinge tut, also ich denke, dass es da schon ähnliche Interventi-<br />

onen gibt. Wobei ich auch danach suche, meine Möglichkeiten diesbezüglich zu erwei-<br />

tern, weil es wichtig ist, die Rituale, diese Rückgabegeschichten, die im sprachlichen<br />

Kontext ja auch nur Leuten bekannt sind, die mit Aufstellungen zu tun haben, es ist<br />

wichtig, das ein Ritual immer seinen Sinn behält und dazu muss manchmal auch eine<br />

neue Form kommen und ich versuche dann, bevor etwas zu sehr institutionalisiert wird<br />

als Intervention eine neue Form zu finden.<br />

I Eine neue Aufstellungsform?<br />

A Ja, auch eine neue Form der Intervention zu finden.<br />

I Was wäre das z.B.?<br />

A<br />

I<br />

Ich merke an der Frage, dass ich gerne einen Schritt zurückgehe, dass es um Variatio-<br />

nen der Intervention schon geht, also es ist manchmal etwas ganz wortlos zu machen,<br />

es ist manchmal wichtig etwas sehr langsam zu tun, es ist manchmal wichtig genau<br />

hinzuschauen und die Augen offen zu haben, also es ist so, dass ich einfach die Wege<br />

auf unterschiedliche Art und Weise begleite, aber trotzdem diese Rückgaben schon<br />

stattfinden, ich habe jetzt wegen der neuen Form gedacht, es gibt eine Form, die hat<br />

eine Schweizerin am letzten Aufstellungskongress in Gmunden präsentiert, die mir<br />

noch nicht sehr geläufig ist, die mich aber sehr reizt, wo es auch einfach um eine<br />

Grenze geht, die zwischen verschiedenen Bereichen gezogen wird und wo man eben<br />

in dieser Aufstellarbeit eine Erweiterung des Vokabulars hat, wie man da arbeiten kann<br />

und nicht in die oft einander ähnelnden Sätze kommt.<br />

Welche Methoden haben Sie zwar gelernt, aber eigentlich kommen die bei Ihren Auf-<br />

stellung kaum zum Einsatz?<br />

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