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DIPLOMARBEIT - Österreichisches forum Systemaufstellungen

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Anhang Cornelia Fasching<br />

A<br />

214<br />

Es gibt natürlich diese Grundstrukturen, aber im Endeffekt, sind diese Aufstellungen<br />

immer unterschiedlich. Also es gibt keine die gleich abläuft wie eine andere. Dieselben<br />

Lösungen, ähm, naja, im Prinzip geht’s darum, wenn es um einen Verlust von Eltern-<br />

teilen geht, oder ein getrennt sein von dem, da gibt’s eben die Lösung, dass man ihn<br />

einfach nur wahrnimmt. Das wäre mal so klassisch, das geht irgendwie durch, das äh-<br />

nelt sich. Oder wenn es bei Trennungen um die Situation geht, dass da noch etwas<br />

offen ist in einer Partnerschaft, dass man sich da noch einmal austauscht und sagt, ok,<br />

ich lasse dich ziehen, du lässt mich ziehen und das Schöne, was wir gemeinsam ge-<br />

habt haben z.B. das ist auch so ein Standard-Satz, der kommt immer wieder vor und<br />

der ist von allen Klienten immer noch als passend empfunden worden, das Schöne<br />

behalten wir und das Schlimme können wir in der Vergangenheit lassen. Das heißt es<br />

geht auch um eine innere Loslösung dessen, was halt schmerzlich gewesen ist. Es gibt<br />

Partnerschaften, die sind schon seit zehn Jahren beendet aber natürlich ist immer noch<br />

die Krise da, weil ja ein Schmerz noch da ist, oder ein Hass da ist, oder was auch im-<br />

mer und das verbindet natürlich und man ist nicht für eine neue Beziehung frei, das ist<br />

ja schade und da muss man schauen, es auf dieses Level zu bekommen, dass man<br />

sagt versuch vielleicht einen Blick auf das zu werfen, was wirklich schön war und das<br />

kannst du auf jeden Fall behalten und das hast du dann auf jeden Fall bei dir, das kann<br />

dir niemand wegnehmen, und was das Schlimme war, vielleicht kannst du dich lang-<br />

sam von dem zurückziehen.<br />

I Wie kann man sich sicher sein, dass man die richtige Intervention gesetzt hat?<br />

A<br />

I<br />

A<br />

Aufgrund der Reaktion des Klienten, ob es der annimmt oder nicht. Es kann sein, dass<br />

man quasi am falschen Dampfer ist und dann sagt der in der Regel, blub, passt mir<br />

nicht, mag ich nicht.<br />

Welche Methoden haben Sie zwar gelernt, aber eigentlich kommen die in Ihrer Arbeit<br />

sehr selten vor?<br />

Ich habe sehr viele Methoden gelernt, meinen Sie jetzt systemische, oder im Allgemei-<br />

nen?<br />

I Eher auf Aufstellungen bezogen.

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