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DIPLOMARBEIT - Österreichisches forum Systemaufstellungen

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Anhang Cornelia Fasching<br />

A<br />

I<br />

A<br />

Nein muss er nicht, also er steht nicht mitten drinnen, er schaut von außen zu und<br />

durchlebt es trotzdem, aber wenn dann die, wenn die Schritte zur Lösung schon ge-<br />

gangen sind, dann hol ich den noch mal persönlich rein, dann ist er das ja schon ein-<br />

mal durchgegangen und dann lass ich den, den Weg noch einmal gehen. Und dann ist<br />

es ganz spannend, weil dann die Emotion noch einmal tiefer geht sehr häufig, nicht<br />

immer, aber häufig. Und dadurch kann er selber spüren, ganz deutlich sich erfahren in<br />

diesem neuen Zustand, wenn die Lösung Wirklichkeit ist, für ihn. Und das ist für mich<br />

wichtig, dass er die Heilung überhaupt akzeptieren kann oder nehmen kann.<br />

Mhm. Du hast jetzt ein paar Mal erwähnt, dass darum worum es geht, um das Thema<br />

um die Situation, ist das gleichzusetzen mit dem Anliegen?<br />

Nicht unbedingt, manchmal ist es so, dass das Anliegen zwar da ist, aber gleichzeitig<br />

sich dann ergibt, dass es, ähm, dass es tatsächlich um etwas anderes geht. Und das<br />

kristallisiert sich relativ schnell heraus.<br />

I Während der Aufstellung?<br />

A Ja.<br />

I<br />

A<br />

I<br />

A<br />

Also das heißt es könnte auch vorkommen, dass im Vorgespräch, etwas ganz anderes<br />

Thema ist?<br />

Relativ anders, also natürlich muss es schon in Zusammenhang irgendwie kommen,<br />

aber es kann sein, dass es tatsächlich ganz was anderes ist, als derjenige vermutet hat<br />

für sich, ja. Meistens ist es sogar so, dass die Leute sagen, nein mit dem hätt ich jetzt<br />

nicht gerechnet, ist zwar nichts Neues, aber mit dem hätte ich jetzt nicht gerechnet.<br />

Das ist ja auch logisch, weil würden wir damit rechnen, dann hätten wir die Lösung ja<br />

schon gewusst und dann hätten wir ja nicht mehr den Bedarf unbedingt und es ist dann<br />

wirklich sehr häufig ganz Kleinigkeiten. Manchmal ist es so, ich habe schon Aufstellun-<br />

gen gehabt, die haben fünf Minuten gedauert. Aber das war halt notwendig zur totalen<br />

Klarheit. Also, dass ich die völlige Klarheit hab, wie es eigentlich ausschaut und<br />

manchmal ist es so, dass es zu gar keiner Aufstellung kommt, sondern, dass im Vor-<br />

gespräch ganz klar ist, dass es nur darum geht, dass man etwas akzeptiert oder etwas<br />

einfach annimmt wie es ist.<br />

Um noch mal zurück zu kommen auf die Interventionen, während dieser Arbeit, oder<br />

während dieses Umstellens, oder was auch immer. Bei welchen Anliegen hast du das<br />

Gefühl, da setze ich eigentlich immer die gleichen Interventionen?<br />

(Pause), hm, da fällt mir eigentlich keine ein. Da fällt mir jetzt kein konkretes Beispiel<br />

ein. Es gibt einfach kraftvollere Interventionen und weniger kraftvolle. Aber welche In-<br />

terventionen ich bei welchem Anliegen setze, kann man so generell nicht sagen.<br />

I Was bedeutet kraftvoll?<br />

A Naja, es gibt sehr schwere Erlebnisse und eher oberflächlichere Anliegen… (Pause)<br />

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