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Der Protest_

Was geschieht nun also mit der Macht eines Gebieters, der seine Gefolgsleute mit dem Schwert dazu bringt, jeden Glauben auszuüben, den die Kirche vorschreibt, da er davon ausgeht, dass es der eine, wahre Glauben ist, nur weil ihn die Kirche vorschreibt? Auch dies ist entwurzelt und überworfen worden. Das Prinzip also, das so ruhig im Protest eingebettet lag, macht diese doppelte Tyrannei unbedeutend. Der Sitz des Pontifex und das Schwert des Kaisers danken ab und das Gewissen tritt an ihre Stelle. Der Protest jedoch belässt das Gewissen nicht allein bei seiner eigenen Gebieterin – das Gewissen ist kein Gesetz für sich selbst. Dies wäre eine anarchische Rebellion gegen Ihn, der ihr eigener Herr ist. Der Protest verkündet, dass die Bibel das Gesetz des Gewissens ist und dass Ihr Urheber der Herr allein ist. Somit steuert sie auf ihrem Kurs zwischen zwei sich gegenüberstehenden Gefahren, vermeidet hier die Anarchie und dort die Tyrannei, und so schreitet der Protestantismus voran, breitet vor den Augen der Nationen die Flagge wahrer Freiheit aus. Um diese Flagge mögen sich all diejenigen scharen, deren Verlangen es ist, frei zu sein.

Was geschieht nun also mit der Macht eines Gebieters, der seine Gefolgsleute mit dem Schwert dazu bringt, jeden Glauben auszuüben, den die Kirche vorschreibt, da er davon ausgeht, dass es der eine, wahre Glauben ist, nur weil ihn die Kirche vorschreibt? Auch dies ist entwurzelt und überworfen worden. Das Prinzip also, das so ruhig im Protest eingebettet lag, macht diese doppelte Tyrannei unbedeutend. Der Sitz des Pontifex und das Schwert des Kaisers danken ab und das Gewissen tritt an ihre Stelle. Der Protest jedoch belässt das Gewissen nicht allein bei seiner eigenen Gebieterin – das Gewissen ist kein Gesetz für sich selbst. Dies wäre eine anarchische Rebellion gegen Ihn, der ihr eigener Herr ist. Der Protest verkündet, dass die Bibel das Gesetz des Gewissens ist und dass Ihr Urheber der Herr allein ist. Somit steuert sie auf ihrem Kurs zwischen zwei sich gegenüberstehenden Gefahren, vermeidet hier die Anarchie und dort die Tyrannei, und so schreitet der Protestantismus voran, breitet vor den Augen der Nationen die Flagge wahrer Freiheit aus. Um diese Flagge mögen sich all diejenigen scharen, deren Verlangen es ist, frei zu sein.

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<strong>Der</strong> <strong>Protest</strong><br />

„Von der Zeit an, da ausgeht der Befehl, daß Jerusalem soll wiederum gebaut werden,<br />

bis auf den Gesalbten, den Fürsten, sind sieben Wochen; und zweiunsechzig Wochen“ —<br />

also neunundsechzig Wochen oder vierhundertdreiundachtzig Jahre. <strong>Der</strong> Erlaß des<br />

Artaxerxes trat im Herbst des Jahres 457 v. Chr. in Kraft. Von diesem Zeitpunkt an<br />

gerechnet erstreckten sich die vierhundertdreiundachtzig Jahre bis in den Herbst des Jahres<br />

27 n. Chr. Zu jener Zeit ging die Weissagung in Erfüllung. Im Herbst des Jahres 27 n. Chr.<br />

wurde Christus von Johannes getauft und empfing die Salbung des Heiligen Geistes. <strong>Der</strong><br />

Apostel Petrus legte Zeugnis ab, daß „Gott diesen Jesus von Nazareth gesalbt hat mit dem<br />

heiligen Geist und Kraft“. Apostelgeschichte 10,38. Und der Heiland selbst erklärte: „<strong>Der</strong><br />

Geist des Herrn ist bei mir, darum daß er mich gesalbt hat; er hat mich gesandt, zu<br />

verkündigen das Evangelium den Armen.“ Lukas 4,18. Nach seiner Taufe im Jordan durch<br />

Johannes den Täufer „kam Jesus nach Galiläa und predigte das Evangelium vom Reich<br />

Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllet“. Markus 1,14.15.<br />

DIE 2300 TAGE / JAHRE PROPHEZEIUNG<br />

Ein Prophetischer Tag = Ein Buchstäbliches Jahr<br />

34 Nach der Zahl der vierzig Tage, in denen ihr das Land erkundet habt - so daß je ein<br />

Tag ein Jahr gilt - sollt ihr vierzig Jahre lang eure Missetat tragen, damit ihr erfahret, was es<br />

sei, wenn ich die Hand abziehe! (4 Mose 14:34) 6 Wenn du aber diese Tage vollendet hast,<br />

so lege dich das zweitemal auf deine rechte Seite und trage die Missetat des Hauses Juda<br />

vierzig Tage lang; je einen Tag will ich dir für ein Jahr auflegen. (Hesekiel 4:6)<br />

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