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[Begrüßung Breuer] - Bundesministerium für Arbeit und Soziales

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Handlungsfeldern zu überprüfen, inwieweit politische Programme <strong>und</strong> Maßnahmen den<br />

Aspekt der Armutsbekämpfung berücksichtigen bzw. zu einer Verminderung von<br />

Unterversorgungslagen, Ungleichheit oder Verteilungsspreizungen beitragen.<br />

• Zusammenwirkung von Kommunen, Ländern, B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Europäischer Union<br />

Die Armuts- <strong>und</strong> Reichtumsberichterstattung des B<strong>und</strong>es hat einerseits von der<br />

Berichterstattung der Länder <strong>und</strong> Kommunen profitiert <strong>und</strong> hat diesen andererseits<br />

neue Impulse verliehen. Die Fortsetzung des intensiven Dialogs <strong>und</strong> Austauschs z. B.<br />

auch durch Nutzung kommunaler Erfahrungen <strong>und</strong> bewährter Handlungsmuster im<br />

Sinne von best-practice-Beispielen erscheint empfehlenswert.<br />

Die Verzahnung der Armuts- <strong>und</strong> Reichtumsberichterstattung mit dem Nationalen<br />

Aktionsplan sollte optimiert werden. Um eine möglichst synchronisierte inhaltliche<br />

Struktur zu erhalten, wäre es von Vorteil, wenn die Struktur des NAP flexibler gehalten<br />

werden könnte. Da der Nationale Aktionsplan nicht unter dem Anspruch steht, neben<br />

Fragen der sozialen Ausgrenzung auch besonders privilegierte Lebenslagen zu unter-<br />

suchen, werden sich die Unterschiede, sollte sich die nationale Berichterstattung – wie<br />

beabsichtigt – in dieser Hinsicht weiter ausdifferenzieren, mittelfristig eher vergrößern.<br />

Eine engere organisatorische Verzahnung beider Berichte könnte dazu beitragen,<br />

Synergieeffekte zu nutzen.<br />

Armuts- <strong>und</strong> Reichtumsberichte auf den verschiedenen Ebenen sollten hinsichtlich<br />

ihrer Methoden <strong>und</strong> Indikatoren besser auf einander abgestimmt <strong>und</strong> damit auch<br />

besser vergleichbar werden. In diesem Zusammenhang ist die Auswirkung der 18<br />

europäischen Indikatoren der Armutsberichterstattung auf die zukünftige Bericht-<br />

erstattung in B<strong>und</strong>, Ländern <strong>und</strong> Kommunen zu klären.<br />

Die kontinuierliche Kooperation mit Personen <strong>und</strong> Organisationen aus Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> Gesellschaft soll unter Einbeziehung der nationalen Armutskonferenz, der Landes-<br />

<strong>und</strong> kommunalen Armutskonferenzen sowie der Betroffenen selbst mit ihren Erfah-<br />

rungen fortgeführt werden.

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