[Begrüßung Breuer] - Bundesministerium für Arbeit und Soziales
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Ulrike Mascher:<br />
92<br />
Wir haben uns in dem Beratergremium zur Armuts- <strong>und</strong> Reichtumsberichterstattung<br />
regelmäßig getroffen. Nach meinem Eindruck war dies ein wirklich spannendes<br />
Gremium, wo die Nationale Armutskonferenz <strong>und</strong> der Vertreter der Deutschen<br />
B<strong>und</strong>esbank an einem Tisch gesessen haben. Und das Ganze war sehr konstruktiv in<br />
der Begleitung des ersten Armuts- <strong>und</strong> Reichtumsberichts auf B<strong>und</strong>esebene.<br />
Wenn es jetzt keine weiteren Wortmeldungen, Statements oder Fragen gibt – diejeni-<br />
gen, die hier berichtet haben, sind ja bekannt <strong>und</strong> auch sicherlich bereit, weitere Nach-<br />
fragen in den nächsten Monaten zu beantworten – dann würde ich gerne diese<br />
Konferenz schließen. Ich glaube, sie hat uns eine Menge Anregungen gebracht. Sie<br />
hat uns vor allen Dingen – mit uns meine ich jetzt das <strong>Arbeit</strong>sministerium – auch<br />
ermutigt, dass wir mit diesem ersten nationalen Armuts- <strong>und</strong> Reichtumsbericht, der<br />
wirklich ein großer Kraftakt war <strong>für</strong> alle, die daran beteiligt waren, mit einem sehr engen<br />
Zeitkorsett, trotz aller Defizite, die noch immer darin enthalten sind, doch etwas vorge-<br />
legt haben, was auch in der Kooperation mit Ländern <strong>und</strong> Gemeinden <strong>für</strong> die Zukunft<br />
Sinn macht.<br />
Mir erscheint das, was heute Nachmittag immer wieder angesprochen worden ist <strong>und</strong><br />
was in dem letzten Beitrag die Verbesserung des Gebrauchswerts von Statistiken<br />
genannt wurde, eine sehr wünschenswerte Angelegenheit. Auch die Aspekte, die in<br />
den beiden wissenschaftlichen Referaten angesprochen worden sind, wollen wir weiter<br />
verfolgen <strong>und</strong> müssen wir noch vertiefend diskutieren. Der Hinweis auf die Notwendig-<br />
keit oder die Wünschbarkeit einer besseren Vergleichbarkeit von Armuts- <strong>und</strong> Reich-<br />
tumsberichten ist sicher etwas, was ich mir theoretisch gut vorstellen kann, wo ich aber<br />
noch einen großen <strong>Arbeit</strong>saufwand sehe, bevor wir das auch praktisch umsetzen<br />
können. Aber ich glaube, wir sollten versuchen, in diese Richtung zu gehen.<br />
Nach den Ankündigungen <strong>und</strong> Hinweisen von Dieter Schimanke bin ich jetzt richtig<br />
gespannt auf den Bericht aus Sachsen-Anhalt. Ich kann Ihnen versichern, dass wir bei<br />
der Vorarbeit <strong>für</strong> den zweiten Armuts- <strong>und</strong> Reichtumsbericht der B<strong>und</strong>esregierung bzw.<br />
bei den Vorarbeiten <strong>für</strong> den nächsten Nationalen Aktionsplan – der kommt ja noch<br />
früher – das, was wir jetzt an Kooperation <strong>und</strong> an Netzwerken aufgebaut haben, auch<br />
weiter nutzen werden.<br />
Ich bin sicher, wir sehen uns bei der einen oder anderen Gelegenheit nicht nur in den<br />
nächsten Jahren, sondern wahrscheinlich schon in den nächsten Monaten wieder. Ich<br />
danke Ihnen allen <strong>für</strong> Ihre Bereitschaft, hier mit uns zu diskutieren. Für uns hat sich der<br />
heutige Tag hier im Schöneberger Rathaus gelohnt <strong>und</strong> wir nehmen etwas mit <strong>für</strong><br />
unsere weitere <strong>Arbeit</strong>. Ich würde mich freuen, wenn bei Ihnen genauso wäre <strong>und</strong> wenn<br />
wir weiterhin mit Ihrer konstruktiven Begleitung rechnen dürfen.