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[Begrüßung Breuer] - Bundesministerium für Arbeit und Soziales

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gewusst hätten, was wir vorhin in den beiden Vorträgen von Herrn Professor Volkert<br />

<strong>und</strong> Dr. Voges gehört haben.<br />

Im Armuts- <strong>und</strong> Reichtumsbericht der B<strong>und</strong>esregierung haben wir versucht, die<br />

Erfahrungen von Ländern <strong>und</strong> Kommunen einzubeziehen. Für uns ist es wichtig zu<br />

hören, welche Bedeutung diese Berichterstattung des B<strong>und</strong>es auch umgekehrt <strong>für</strong> die<br />

Länder <strong>und</strong> Kommunen hat, welche Möglichkeiten einer Verzahnung oder Verknüpfung<br />

Sie sehen oder an welchen Stellen Sie eher spezifische Unterschiede sehen, die eine<br />

Verknüpfung nicht ermöglichen. Von Interesse wäre auch zu wissen, welche Aus-<br />

wirkungen die Armutsberichterstattung aus Ihrer Erfahrung z. B. auf planerische<br />

Entscheidungen <strong>für</strong> Ihr Land oder Ihre Kommune hatte – soweit Sie damit schon Erfah-<br />

rungen haben. Ich darf Sie bitten, Herr Fischer, mit Ihrem Statement zu beginnen. Wir<br />

wollen dann nach den Statements in eine Diskussion eintreten, bei der auch die<br />

anderen Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer zu Wort kommen sollen.<br />

Die Sozialberichterstattung in Nordrhein-Westfalen<br />

Dr. Josef Fischer, Staatssekretär im Ministerium <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Soziales</strong>, Qualifikation<br />

<strong>und</strong> Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

Frau Vorsitzende, meine Damen <strong>und</strong> Herren, Nordrhein-Westfalen ist ein großes Bun-<br />

desland, sowohl was die Bevölkerung anbelangt als auch von der Fläche her. Groß<br />

waren auch die Probleme, mit denen wir in den Montanregionen konfrontiert wurden<br />

<strong>und</strong> die heute auch andere Regionen treffen. Wir waren dadurch gezwungen, manche<br />

Themen früher anzupacken als andere. Das hat also nicht nur mit besonderem Eifer zu<br />

tun, die Lage hat es einfach erfordert. Ich denke, wir haben auch in dem Bereich, der<br />

hier thematisiert wird, einiges geleistet.<br />

Vielleicht noch zum Namen des „Ministeriums <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Soziales</strong>, Qualifikation <strong>und</strong><br />

Technologie“: Das ist ein neu zusammengeführtes, neu strukturiertes Ressort. Es<br />

steckt eine einfache <strong>und</strong> wichtige Überlegung dahinter. Man sollte Sozialpolitik <strong>und</strong><br />

auch <strong>Arbeit</strong>smarktpolitik nicht nur <strong>für</strong> diejenigen machen, die bereits in Not geraten<br />

sind, sondern man sollte auch mehr tun, damit Not erst gar nicht entsteht <strong>und</strong> die<br />

Leute, die in Not geraten sind, schneller wieder ins <strong>Arbeit</strong>sleben zurückkehren können.<br />

Deswegen ist es wichtig, im Bereich <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Soziales</strong> mehr präventiv zu arbeiten<br />

<strong>und</strong> z. B. Qualifikation einzubeziehen. Das ist ein wesentliches Instrument, um<br />

Chancengleichheit zu schaffen <strong>und</strong> möglichst vielen zu helfen, eigenständig zu leben<br />

<strong>und</strong> zu arbeiten.<br />

Mir geht es so wie Ihnen, Frau Vorsitzende: Wenn man sich die Vorträge vergegen-<br />

wärtigt, die wir eben gehört haben, dann spürt man, dass wir uns in einem schwierigen<br />

Gelände bewegen. Aber ich glaube, <strong>und</strong> das ist ein Verdienst des Berichts der B<strong>und</strong>es-<br />

regierung <strong>und</strong> auch anderer Armuts- <strong>und</strong> Reichtumsberichte – vor allem Armuts-

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