DER LUZERNER UNTERGRUND 1850-1920 - Terminus Textkorrektur

Tab. 9: Dienstleistungsdichte 1890-1921 (Auswahl)
Durchschnittlicher steuerbarer
Jahreserwerb gesamtstädtisch
1910
Anzahl Geschäfte
1890
29
Anzahl Geschäfte
1921
U L R U L R
Apotheken, Drogerien, Optiker 5'614 - 3 10 1 13 14
Ärzte/Zahnärzte 6'990 1 14 20 1 37 36
Advokaten 5'607 2 12 10 2 14 19
Banken 56'169 - 6 8 - 13 9
Buchhandlungen 5'583 - - 4 - 4 9
Metzgereien, Bäckereien, Konditoreien,
Butterhandlungen und Sennereien
Obst- und Gemüsehandlungen,
Spirituosenhandlungen, Cigarren- und
Tabakgeschäfte, Delikatessgeschäfte
3'228
2'160
Schuhmacher/Schuhhandlungen 2'134 11 38 60 9 41 45
Bonneterien 2'822 4 12 17 2 20 17
Kurzwaren, Mercerien, Quincaillerien 2'805 8 29 37 3 28 15
Wirtschaften 2'425 14 59 76 23 92 83
Total 68 279 411 84 496 410
U: Untergrund L: linkes Ufer (inklusiv Untergrund) R: rechtes Ufer
Quellen: Berufsregister Stadt Luzern 1909-1914. Branchenverzeichnisse der Stadt Luzern.
Definition Untergrund: ab Kasernenplatz, beim Beginn der Baselstrasse, nordwärts.
Doppel- und Mehrfachnennungen wurden eliminiert. Bei den Ärzten und Advokaten wurden
nur die praktizierenden erfasst. Bei den Advokaten beziehen sich die Zahlen für 1921 auf die
Advokaturbüros, sind also nicht direkt mit jenen für 1890 vergleichbar. Der Rückgang der
Detailhandelsgeschäfte im Bereich Kleidung erklärt sich mit dem gegen 1900 einsetzenden
Warenhausboom.
Beim durchschnittlichen Jahreserwerb 1910 konnten Spirituosehandlungen und
Kurzwarengeschäfte nicht einbezogen werden.
9
19
43
63
60
109
13
30
79
155
56
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