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Zürcher Denkmalpflege, 9. Bericht 1977-1978, 1.Teil - Kanton Zürich

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Neftenbach. Aesch. Schaffhauserstrasse 113. Ehemaliges Bauernhaus<br />

Vers. Nr. 84. Nach der Renovation <strong>1977</strong>/78.<br />

westlichen Traufseite blieb das Äussere recht gut erhalten.<br />

Nach dem Kauf im Jahre 1956 baute der heutige Eigentümer<br />

eine Schreinerei an und liess das ganze Haus <strong>1977</strong>/78<br />

innen modernisieren und aussen restaurieren. Der Keller<br />

wurde vollständig erneuert und bis unter den neuen Westanbau<br />

ausgeweitet, wo sich die Ölfeuerung und in den<br />

Obergeschossen Küche, Bad und WC-Anlagen unterbringen<br />

liessen. Die Fachwerkfassaden erfuhren dagegen eine<br />

gründliche Sanierung des Riegel- und übrigen Holzwerkes<br />

sowie eine Überholung des Verputzes am Sockel und in den<br />

Ausfachungen. Neu sind dagegen alle Fenster, Jalousien und<br />

Türen sowie Dachrinnen und Abfallrohre. Die Anstriche erfolgten<br />

mit Mineral- und Kunstharzfarben, und zwar in den<br />

herkömmlichen Farben Grau, Weiss, Grün und Rot. Da Gemeinde<br />

und <strong>Kanton</strong> die Arbeiten subventionierten, steht<br />

das Haus seither unter Schutz.<br />

Kehlhof<br />

Ehem. Kehlhof-Trotte (Vers. Nr. 446)<br />

Die zum ehemaligen Kehlhof gehörende Trotte Vers.<br />

Nr. 446 dürfte spätestens um die Mitte des 17. Jh. erbaut<br />

worden sein. Um den kulturhistorisch wertvollen, aber sehr<br />

vernachlässigten Bau der Nachwelt zu erhalten, kaufte sie<br />

der heutige Eigentümer 1976 und liess sie <strong>1977</strong> genau vermessen<br />

und hernach bis auf die eine Massivmauer abtragen<br />

und neu aufbauen. Das Innere ist völlig modern, das Äussere<br />

zeigt wieder das einstige Bild – zumal in bezug auf das Riegelwerk.<br />

Neu sind dagegen die Reihenfenster im oberen<br />

120<br />

Drittel der Massivmauer, einige zusätzliche Fensteröffnungen<br />

in den Ausfachungen, ganz besonders aber die unter<br />

einem neuen Klebdach befindliche Eingangspartie mit Garagentor.<br />

Da Gemeinde und <strong>Kanton</strong> an die Wiederherstellung<br />

des Baukörpers Subventionen erteilten, steht dieser<br />

Bau seither unter Schutz.<br />

NÜRENSDORF (Bez. Bülach)<br />

Birchwil<br />

Abbruch des Restaurants «Kreuzstrasse» (Vers. Nr. 10)<br />

Das 1847 als Bauernhaus mit Scheune erbaute Restaurant<br />

«Kreuzstrasse» fiel am 1 . März <strong>1977</strong> einer Feuersbrunst zum<br />

Opfer. Die Scheune brannte vollständig nieder und der<br />

Wohn- und Restaurantteil grossenteils aus. Man hat ihn anschliessend<br />

abgebrochen. <strong>1977</strong>/78 wurde – gegenüber dem<br />

Altbau etwas zurückgesetzt – ein Neubau erstellt.<br />

OBERENGSTRINGEN (Bez. <strong>Zürich</strong>)<br />

Winkelrainweg 12<br />

Abbruch des ehem. Weinbauernhofes «Zum Paradies»<br />

(Vers. Nr. 98–100)<br />

Im Mai <strong>1977</strong> musste der ehemalige Weinbauernhof «Zum<br />

Paradies», bestehend aus Bauernhaus, Scheune, Trottgebäude<br />

und Schmiede bzw. Waschhaus, einer Neuüberbauung<br />

weichen.<br />

Nürensdorf. Birchwil. Restaurant «Kreuzstrasse». Vor dem Abbruch<br />

bzw. vor dem Brand von <strong>1977</strong>.

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