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Zürcher Denkmalpflege, 9. Bericht 1977-1978, 1.Teil - Kanton Zürich

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Zollikon. Seestrasse 43, 45. Restaurant «Zum Anker» (Vers.<br />

Nr. 974). <strong>1977</strong> abgebrochen.<br />

Untere Rüti<br />

Bauernhaus Vers. Nr. 151<br />

1788 als firstgerecht geteiltes Doppelhaus erbaut, wurde<br />

dieses Bauernhaus auf der Ostseite 1888 durch einen Stickereianbau<br />

erweitert und dabei die östliche Hälfte der Giebelfassade<br />

mitverputzt. Im Jahre <strong>1977</strong> liess der Eigentümer das<br />

ganze umfängliche Haus mitsamt der angebauten Scheune<br />

vollständig auskernen, den Wohnteil unterkellern sowie im<br />

Innern modernisieren und aussen renovieren. Der Kniestock<br />

des nordöstlichen Anbaues wurde mit Brettern verschalt,<br />

und in der Stube konnte, anstelle eines minderwertigen,<br />

ein Kachelofen aus den Beständen der <strong>Denkmalpflege</strong><br />

neu aufgesetzt werden.<br />

ZOLLIKON (Bez. <strong>Zürich</strong>)<br />

Alte Landstrasse 50<br />

Ehem. Weinbauernhaus Vers. Nr. 429<br />

(Vgl. 8. Ber. ZD 1975/76, S. 207)<br />

H. Pfister, Winterthur, sandte uns freundlicherweise mit<br />

Schreiben vom 3. Januar 1981 eine ausführliche Studie mit<br />

dem Titel «Das Haus ‹Alte Landstrasse 50› in Zollikon», die<br />

er im Rahmen des Proseminars «Einführung in die Praxis<br />

der Bauernhausforschung» im Sommersemester <strong>1978</strong> verfasst<br />

und am 12. Juli <strong>1978</strong> dem Volkskundlichen Seminar<br />

der Universität <strong>Zürich</strong> abgeliefert hat. Danach stammt der<br />

erste sichere Hinweis auf die Geschichte dieses Hauses aus<br />

dem Jahre 1630, als der Hausbesitzer Hans Heinrich Himmler<br />

sein Wappen und dasjenige seiner Frau über der Haustüre<br />

einhauen liess. – Die Arbeit ist im übrigen in zwei<br />

grosse Abschnitte unterteilt: 1 . Das Haus und seine Besitzer<br />

vor 1812 (im Besitz der Familie Himmler bzw. der Familie<br />

Bühler) und 2. Das Haus seit 1812.<br />

Zollikon. Seestrasse 47. Wohnhaus Vers. Nr. 975. <strong>1977</strong> abgebrochen.<br />

Seestrasse 43, 45<br />

Abbruch des ehem. Restaurants «Zum Anker» (Vers. Nr. 974)<br />

Das Haus Vers. Nr. 974 bestand aus zwei zusammengebauten<br />

Häusern, von denen das see- oder strassenseitige im<br />

16. Jh. als Weinbauernhaus, das bergseitige wohl anstelle<br />

der vordem zum Weinbauernhaus gehörenden Scheune errichtet<br />

worden war. Im Jahre 1845 umfasste die Liegenschaft<br />

zwei aneinandergebaute Häuser, eine (neue) Scheune<br />

mit Stallung, einen Hofbrunnen und eine Trotte, die 1908<br />

abgebrochen wurden. Nach einer Handänderung 1873<br />

wurde der Keller im älteren Haus zum Restaurant «Zum Anker»<br />

ausgebaut, doch erlosch die Wirtschaft in den siebziger<br />

Jahren. Im Jahre <strong>1977</strong> musste das markante Doppelwohnhaus<br />

einer Neuüberbauung weichen.<br />

Seestrasse 47<br />

Abbruch des Wohnhauses Vers. Nr. 975<br />

Das 1841 erbaute, in klassizistischer Manier mit streng<br />

symmetrischen Fassaden ausgestattete Wohnhaus wurde<br />

<strong>1977</strong> zugunsten einer Neuüberbauung abgebrochen.<br />

Zell. Kollbrunn. Kosthaus Vers. Nr. 578. <strong>1977</strong> abgebrochen.<br />

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