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Zürcher Denkmalpflege, 9. Bericht 1977-1978, 1.Teil - Kanton Zürich

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Rafz. Christengasse. Reihenhaus Vers. Nr. 547. Strassenseite. Nach<br />

der Aussenrenovation <strong>1977</strong>/78.<br />

Rafz. Oberdorf. Ehemalige Sägemühle Vers. Nr. 436.<br />

Rafz. Christengasse. Reihenhaus Vers. Nr. 547. Rückseite. Nach<br />

der Aussenrenovation <strong>1977</strong>/78.<br />

130<br />

novation durchgeführt werden. Sie umfasste die Freilegung<br />

der Riegelkonstruktion, die Sanierung der Verputze und<br />

Ausfachungen, des Dachstuhls und des Ziegeldaches, die<br />

Anfertigung neuer Fenster und eines Werkstatt-Tores, die<br />

Reparatur der Jalousien, die Montage kupferner Dachwasserinstallationen<br />

und die Erneuerung aller Anstriche. Gemeinde<br />

und <strong>Kanton</strong> subventionierten die Arbeiten. Das<br />

Haus steht nun unter Schutz.<br />

Entdeckung eines Sodbrunnens. Anlässlich der Umbauarbeiten<br />

stiess man im rückseitigen Keller auf einen mit einer Sandsteinplatte<br />

überdeckten, 1 m weiten und 11 m tiefen Sodbrunnen,<br />

dessen unterste Partie 2 m tief aus dem anstehenden<br />

Molassefels ausgehauen ist. Der Mauerzylinder besteht<br />

aus Tuffsteinbrocken. Der Brunnen, ursprünglich sicher<br />

ausserhalb des Hauses gelegen, zeugt dafür, dass das Haus<br />

Vers. Nr. 547 gegen den Berg hin einmal erweitert worden<br />

sein muss.<br />

Oberdorf<br />

Versetzung der Sägemühle Vers. Nr. 436 ins Schweiz.<br />

Freilichtmuseum «Ballenberg» ob Brienz BE<br />

Die bergseits der «Unteren Mühle» im 18. Jh. erbaute Sägemühle<br />

wurde 1946 stillgelegt. Als seitens des <strong>Kanton</strong>s die<br />

Genehmigung des vom Eigentümer vorgesehenen Abbruchs<br />

1976 vorlag, nahm sich die Ostschweiz. Gesellschaft<br />

zur Förderung des Freilichtmuseums «Ballenberg» ob<br />

Brienz des Gebäudes an und erwirkte dessen Abbau und die<br />

Versetzung auf den Ballenberg, wo es, vorläufig noch ohne<br />

Sägeeinrichtung, im Winter <strong>1977</strong>/78 wieder aufgebaut<br />

wurde.<br />

REGENSBERG (Bez. Dielsdorf)<br />

Oberburg<br />

Ehemaliges Amtshaus (Vers. Nr. 22)<br />

Zur Baugeschichte<br />

Das ehemalige Amtshaus, die «Alte Kanzlei», wurde 1665<br />

und 1666 von Landvogt Johann Rudolf Grebel anstelle von<br />

mindestens drei Hofstätten erbaut, und zwar zu Lasten des<br />

Herrschaftsgutes. Deshalb ging die Liegenschaft ins Eigentum<br />

der ganzen Herrschaft Regensberg über, die 13 Gemeinden<br />

umfasste. Auf dem Sturz der Türe zum Ratszimmer<br />

ist die Jahrzahl 1666 appliziert. Das Jägerstübli im 2. Obergeschoss<br />

dekorierte höchstwahrscheinlich Christoph Kuhn<br />

aus Rieden bei Wallisellen. Im Jahr 1860 wurde die «Alte<br />

Kanzlei» für 799 Franken an den Landschreiber Hardmeier

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