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Zürcher Denkmalpflege, 9. Bericht 1977-1978, 1.Teil - Kanton Zürich

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Hottingen. Oben: Rämistrasse 66. Nach der Renovation <strong>1978</strong>;<br />

Unten: Rämistrasse 62. Nach der Renovation <strong>1978</strong>.<br />

bloss zu waschen. Die Verputzflächen erhielten Mineral-,<br />

die Balkon- und Fenstergitter einen Metallfarbanstrich, die<br />

Dachgesimse und Fenster sandsteingraue bzw. weisse<br />

Kunstharzanstriche, während die Haustüre gebeizt wurde.<br />

Neu sind die kupferne Dachwasserinstallation und die grün<br />

gestrichenen Jalousieläden. Das Dach wurde mit alten Biberschwanzziegeln<br />

umgedeckt.<br />

Eine kleine Remise (Vers. Nr. 237) hinter dem Haus wurde<br />

wahrscheinlich bereits kurz nach dem Erwerb der Liegenschaft<br />

durch den <strong>Kanton</strong> zugunsten der neuerstellten Parkplätze<br />

abgebrochen.<br />

Anlässlich der Fassadenrenovation wurde die schmiedeiserne<br />

Gartenlaube auf der Seeseite des Hauses abgetragen<br />

und nicht mehr aufgestellt.<br />

Auf Begehren der Feuerpolizei mussten 1980 alle Treppenhausabschlüsse<br />

ersetzt werden durch solche in feuerhemmender<br />

Konstruktion. Dabei wurden die Umrandungen mit<br />

den aufgedoppelten flachen Säulen belassen und die neue<br />

Türkonstruktion innen aufgedoppelt. Die Türflügel wurden<br />

nicht mehr verglast, sondern mit je drei ebenfalls aufgedoppelten<br />

gestemmten Füllungen versehen.<br />

298<br />

Hottingen. Rämistrassc 66. Balkondetail. Nach der Restaurierung<br />

<strong>1978</strong>.<br />

Rämistrasse 66<br />

Ehem. Villa Vers. Nr. 207<br />

Dieses 1863 – wahrscheinlich von Leonhard Zeugheer – erbaute<br />

Haus kam 1961 ins Eigentum des <strong>Kanton</strong>s <strong>Zürich</strong>,<br />

der es <strong>1978</strong> im Innern für die Bedürfnisse von Universitätsinstituten<br />

ausbauen und aussen renovieren liess.<br />

Die Aussenrenovation konnte angesichts des guten Erhaltungszustandes<br />

in relativ einfachem Rahmen gehalten werden.<br />

Aufwendig war einzig die Erneuerung der Sandsteinpartien,<br />

wo Aufmodellierungen nötig waren. Dann waren<br />

die Blechabdeckungen auf Veranda und Zinne sowie die Beläge<br />

des Verandabodens und über der Garage zu ersetzen.<br />

Die Kamine und der spätere Terrassenaufbau vor der Nordfassade<br />

wurden abgebrochen. Als Zugang zur Zinne wurde<br />

eine Scherentreppe und auf der Zinne eine Lichtkuppel<br />

montiert. Die Fenster und Jalousieläden hat man nach den<br />

ursprünglichen neu angefertigt. Neu sind auch die kupfernen<br />

Dachwasserinstallationen. Dagegen waren die Geländer<br />

nur zu reinigen und mit Metallfarbe neu zu streichen. Die<br />

Anstriche der Fassaden erfolgten mit weisser Mineral-, die

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