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Zürcher Denkmalpflege, 9. Bericht 1977-1978, 1.Teil - Kanton Zürich

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Russikon. Reformierte Kirche. Innenansicht<br />

und Grundriss des Chores sowie<br />

Detailansichten der Gewölberippenkonsolen.<br />

Aquarell von L. Schulthess,<br />

183<strong>9.</strong> (Original in ZB, Graph.<br />

Smlg.)<br />

Überreste von Mörtelböden<br />

Wie oben erwähnt, dürfte schon die romanische Kirche von<br />

allem Anfang an mit einem Mörtelboden ausgestattet gewesen<br />

sein. Deshalb zweifeln wir nicht, dass die Überreste von<br />

Mörtelböden, die im Schiff und unter dem Chorbogen freigelegt<br />

werden konnten, aus gotischer Zeit stammen. (Im<br />

Chor und in der rund 3,20 m tiefen Vorchorzone müssen sie<br />

– abgesehen von den Resten unter dem Chorbogen – späte-<br />

stens beim Einbau des letzten Zementbodenunterzuges beseitigt<br />

worden sein.) Noch fast vollständig zusammenhängend<br />

war der alte Mörtelboden im Nordteil des Schiffes, wo<br />

nur ein kleiner Teil beim Einbau eines Ofenfundamentes<br />

ausgebrochen wurde, während sich in der südlichen Schiffshälfte<br />

nur noch im Westteil eine zusammenhängende Fläche<br />

dieses alten Mörtelbodens fand.<br />

Im Bereich des Mittel- oder Längsganges kamen in Abständen<br />

von durchschnittlich 1 ,80 m oder rund 6 Fuss Spuren<br />

155

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