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Zürcher Denkmalpflege, 9. Bericht 1977-1978, 1.Teil - Kanton Zürich

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Töss. Katholische Kirche St. Josef. Vor der Restaurierung 1976/77<br />

bzw. vor der Entfernung des Hochaltares.<br />

256<br />

Kath. Kirche St. Josef<br />

Töss. Katholische Kirche St. Josef.<br />

Nach der Restaurierung 1976/77.<br />

Zur Baugeschichte<br />

Die Kirche St. Josef wurde 1913/14 vom bekannten Architekten<br />

A. Gaudy, Rorschach, als charakteristische Schöpfung<br />

des späten Jugendstiles errichtet. Im Jahre 1929 goss<br />

die Glockengiesserei Hamm in Staad SG das vierteilige Geläute<br />

und schuf die Turmuhrenfabrik Mäder in Andelfingen<br />

die Turmuhr.<br />

Nach dem zweiten Vaticanum (1962–1965), d. h. noch im<br />

Winter 1965/66 erfolgte der erste Einbruch in die originale<br />

Bausubstanz, indem die Priestersakristei neu gestaltet,<br />

der Chorumgang mit Ministrantensakristei gebaut und der<br />

Altarbezirk den «Erfordernissen der neuen Liturgie durch<br />

einen freistehenden Altar und einen neuen Ambo anstelle<br />

der überhöhten Kanzel» angepasst wurde (<strong>Bericht</strong> der Röm.kath.<br />

Kirchenpflege Winterthur vom 14. August 1972). Anschliessend<br />

wurde die Frage aufgeworfen, ob die Kirche<br />

vergrössert oder durch einen Neubau ersetzt werden sollte.<br />

Untersuchungen des Mauerwerkes gaben indes der Renovationsidee<br />

Auftrieb, wobei nach ersten Fühlungnahmen mit<br />

offiziellen Stellen «vom Gesichtspunkt der künstlerischen<br />

Bewertung aus» der neugotische Hochaltar – die Seitenaltäre<br />

waren damals schon entfernt – die beiden Chorfenster,<br />

Scheibenteile in unteren Teilen der seitlichen Fenster und<br />

die originale Ornamentmalerei sozusagen freigegeben wurden.<br />

Der mit der Renovation betraute Architekt, F. Löt-

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