09.01.2013 Aufrufe

Zürcher Denkmalpflege, 9. Bericht 1977-1978, 1.Teil - Kanton Zürich

Zürcher Denkmalpflege, 9. Bericht 1977-1978, 1.Teil - Kanton Zürich

Zürcher Denkmalpflege, 9. Bericht 1977-1978, 1.Teil - Kanton Zürich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

122<br />

Oberstammheim. Oben und Mitte:<br />

Hauptstrasse. Eugen Huber-Haus.<br />

Nach bzw. vor dem Umbau von<br />

<strong>1978</strong>/79; unten: Am Bach. Ehemaliges<br />

Weinbauernhaus Vers. Nr. 113.<br />

Vor der Restaurierung <strong>1977</strong>/78.<br />

nach unten): 30 bis 40 cm Sand, dann Seekreide, 10 bis<br />

15 cm sekundär angeschwemmte Kulturschicht, etwa<br />

15 cm Seekreide, 10 bis 15 cm torfige Kulturschicht und<br />

wieder Seekreide. Funde konnten keine eingebracht werden.<br />

OBERSTAMMHEIM (Bez. Andelfingen)<br />

Am Bach<br />

Ehem. Weinbauernhaus Vers. Nr. 113<br />

Dieses mit einer Giebellaube ausgestattete Bauernwohnhaus<br />

wurde im 18. Jh. erbaut. Im 1<strong>9.</strong> Jh. erfuhr die Giebelfassade<br />

durch den Einbau einer Schuhmacher(?)-Werkstatt im Erdgeschoss<br />

eine starke Veränderung. Im Jahre <strong>1977</strong> ging das<br />

Haus an einen neuen Eigentümer über, der es <strong>1978</strong> im Innern<br />

modernisieren und aussen restaurieren liess. Dabei<br />

wurde der Werkstatteinbau als Garage genutzt und – nach<br />

Verlegung der Haustüre in die nördliche Traufseite – ein<br />

weiteres Fenster in die Giebelfassade eingebaut. Während<br />

sich Mauer- und Riegelwerk, Dachstuhl und Ausfachungen<br />

sanieren liessen, mussten sämtliche Bretterverschalungen<br />

und die Laubenbrüstung von Grund auf erneuert werden.<br />

Neu sind auch die kupfernen Dachrinnen und Abfallrohre<br />

sowie die schmuck bemalten Fensterläden. (Vom denkmalpflegerischen<br />

Standpunkt aus abzulehnen sind die irreführende<br />

Jahrzahl 1780 am Pfosten bei der Nordostecke, die<br />

zweite Vertikalsprosse an den Fenstern, die falsche Konstruktion<br />

der Leisten an den Ballenläden und die unsachgemässe<br />

Ausführung der Rückseite des Hauses.) Da Gemeinde<br />

und <strong>Kanton</strong> Subventionen zahlten, steht das Haus unter<br />

Schutz.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!