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Zürcher Denkmalpflege, 9. Bericht 1977-1978, 1.Teil - Kanton Zürich

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Tösstalstrasse 65<br />

Ehem. Gasthof «Zum Hirschen» (Vers. Nr. 151)<br />

Der «Hirschen» in Hutzikon wurde als Taverne anstelle<br />

eines Altbaues 1711 erbaut. Der Gasthof ging 1919 durch<br />

Kauf an die Firma Boller und Winkler AG über, die ihn zum<br />

Wohlfahrtshaus einrichtete sowie 1961 im Innern modernisierte<br />

und aussen renovierte. Die im Jahre 1976 erfolgte<br />

Vermietung des «Hirschen» an den «Verein Behandlungszentrum<br />

Hirschen Turbenthal» machte Änderungen im Innern<br />

und eine erneute Aussenrenovation nötig. Diese wurde<br />

<strong>1978</strong> ausgeführt und umfasste eine Neukonstruktion der<br />

durch den Verkehr zerrissenen strassenseitigen Giebelfassade,<br />

-den Ersatz der Verputze durch einen Kalkmörtel mit<br />

Rabitzverstärkung sowie die Erneuerung sämtlicher Anstriche<br />

mit Mineral- bzw. Kunstharzfarbe. Da der <strong>Kanton</strong><br />

diese Arbeiten subventionierte, wurde der «Hirschen» unter<br />

Schutz gestellt.<br />

Literatur: H. Kläui, Geschichte der Herrschaft und Gemeinde Turbenthal,<br />

Bd. 2, Turbenthal 1960, S. 24 u. 142.<br />

Tösstalstrasse 120, 122<br />

Gasthaus «Sternen» (Vers. Nr. 389)<br />

Anstelle eines abgebrannten Wohnhauses 1848 errichtet,<br />

wurde dieses Doppelhaus 1862 zum Gasthof ausgebaut. Das<br />

im Sinne des Klassizismus strenge, aber etwas verwahrloste<br />

Äussere wurde im Zuge einer übertriebenen Isolierungstendenz<br />

<strong>1978</strong> rundum mit Aluminiumplatten verschalt und damit<br />

verschandelt.<br />

Literatur: H. Kläui, Geschichte der Herrschaft und Gemeinde Turbenthal,<br />

Bd. 2, Turbenthal 1960, S. 420.<br />

Uetikon. Alte Landstrasse 121. Haus «Meiershof» (Vers. Nr. 394).<br />

Nach der Aussenrenovation <strong>1978</strong>.<br />

Turbenthal. St.Gallerstrasse 13. Ehemaliges Flarzhaus, Vers.<br />

Nr. 335. Oben: nach dem Brande von 1975 bzw. vor dem Wiederaufbau<br />

1976/77; unten: nach dem Wiederaufbau 1976/77.<br />

UETIKON a. S . (Bez. Meilen)<br />

Alte Landstrasse 121<br />

Haus «Meiershof» (Vers. Nr. 394)<br />

Der 1796 erbaute «Meiershof» – der Name geht auf die erste<br />

Eigentümerfamilie zurück – fällt durch seine Winkelanlage<br />

sowie durch das mit grosser Dachgaube geschmückte<br />

Walmdach des Hauptbaues und das Mansardendach auf dem<br />

Anbau auf. Gegen 1900 wurde am Hauptbau eine zweigeschossige<br />

Laubenfront angefügt, und die Dachuntersichten<br />

erhielten Dekorationsmalereien. Im Jahre <strong>1978</strong> fand eine<br />

einfache Aussenrenovation statt, wobei die Verputze ausgebessert,<br />

die Fenstergewände ausgeflickt, die Dachwasserinstallation<br />

instand gestellt und alle Anstriche erneuert wurden.<br />

Gemeinde und <strong>Kanton</strong> zahlten Beiträge; seither steht<br />

der «Meiershof» unter Schutz.<br />

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