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Zürcher Denkmalpflege, 9. Bericht 1977-1978, 1.Teil - Kanton Zürich

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Uitikon. <strong>Zürcher</strong>strasse 16. Ehemalige Sennhütte Vers. Nr. 63.<br />

<strong>1978</strong> abgebrochen.<br />

UITIKON (Bez. <strong>Zürich</strong>)<br />

<strong>Zürcher</strong>strasse 16<br />

Abbruch der ehem. Sennhütte (Vers. Nr. 63 )<br />

Das Haus <strong>Zürcher</strong>strasse 16 war 1873 als Sennhütte errichtet<br />

worden. Das Gebäude ging aber schon 1881 in Privatbesitz<br />

über und war bereits 1888 ein «Wohnhaus mit Magazin».<br />

In den Jahren 1896 und 1918 fanden Umbauten statt,<br />

und 1934 erfolgte eine dorfseitige Erweiterung in Form<br />

eines Flachdachanbaues. Im April <strong>1978</strong> wurde dieser letzte<br />

Altbau zwischen Waldegg und Dorf zugunsten einer<br />

Neuüberbauung, d. h. von drei neuen mehr oder weniger<br />

zusammengebauten Einfamilienhäusern abgebrochen.<br />

Literatur: L. Kägi, Uitikon. Aus der Vergangenheit eines <strong>Zürcher</strong><br />

Dorfes. Uitikon 1975, S. 213, Abb. 62.<br />

UNTERENGSTRINGEN (Bez. <strong>Zürich</strong>)<br />

Kloster Fahr<br />

Ehem. Meierhof (Vers. Nr. 67)<br />

Sodbrunnen<br />

Der hart östlich des ehemaligen Meierhofes über dem Kloster<br />

Fahr befindliche, 90 cm weite und rund 8 m tiefe Sodbrunnen<br />

wurde von der Gemeinde Unterengstringen aus<br />

Anlass des Europäischen Jahres für <strong>Denkmalpflege</strong> und Heimatschutz<br />

1975 vollständig ausgeräumt und konserviert. In<br />

dem aus Glazialgeröllen und in Trockenmauertechnik konstruierten<br />

runden Brunnenschacht wurde eine elektrische<br />

Beleuchtung installiert, über Terrain eine 1 ,10 m hohe, mit<br />

Sandsteinplatten abgedeckte Rundmauer gebaut sowie die<br />

204<br />

Schachtöffnung mit einem Gitterrost versehen und – ähnlich<br />

wie beim sogenannten Galchbrunnen auf Regensberg –<br />

mit einem runden Kupferdeckel überdeckt. Der <strong>Kanton</strong> leistete<br />

einen Beitrag, und die Gemeinde liess den Sood unter<br />

Schutz stellen.<br />

UNTERSTAMMHEIM<br />

(Bez. Andelfingen)<br />

Sennegass<br />

Liegenschaft «Höfli» (Vers. Nr. 175/176)<br />

Die Liegenschaft «Höfli» besteht aus einem ehem. Bauernhaus<br />

(Vers. Nr. 175), erbaut 1750, und einer ehemaligen<br />

Trotte (Vers. Nr. 176), erbaut 1710. Der Wohnteil des ehemaligen<br />

Bauernhauses wurde um 1800 durch eine Art<br />

«Stöckli» erweitert.<br />

Das «Höfli» kam schon im Laufe des 1<strong>9.</strong> Jh. in das Eigentum<br />

der politischen Gemeinde, die darin das Armenhaus einrichtete.<br />

Um 1900 vermietete die Gemeinde die Liegenschaft<br />

einem Kleinbauern mit der Auflage, einen Ziegenbock zu<br />

halten. Da dieses Tier – zeitweilig waren es zwei verschiedenrassige<br />

Böcke – im ehemaligen Trottgebäude untergebracht<br />

war, entstand der Name «Bockschür». Nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg war das «Höfli» an einen Bauunternehmer<br />

für Fremdarbeiter verpachtet. Ab 1972 neu vermietet,<br />

besann man sich auf eine schrittweise Instandstellung des Innern.<br />

Im Jahre 1976 erfolgte dann eine durchgreifende Sa-<br />

Unterengstringen. Kloster Fahr. Ehemaliger Meierhof (Vers.<br />

Nr. 67). Sodbrunnen. Nach der Konservierung 1975.

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