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Zürcher Denkmalpflege, 9. Bericht 1977-1978, 1.Teil - Kanton Zürich

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Regensberg. Unterburg. Ehemaliges Kleinbauernhaus «Zum eisernen<br />

Zeit» (Vers. Nr. 62). Nach der Renovation <strong>1978</strong> (zu Seite 135).<br />

136<br />

Regensberg. Unterburg. Häuserzeile<br />

Vers. Nr. 60/59/58. Nach der Renovation<br />

<strong>1978</strong> (zu Seiten 133 f).<br />

eigentlichen Restaurierung des Altzustandes, indem die<br />

neuen Verputze genau nach den noch vorhandenen Altputzen<br />

aufgetragen und die Riegel bloss gereinigt und leicht<br />

gebeizt wurden. Die Türe und die Jalousien liessen sich<br />

ebenfalls mittels Reinigung und Neubeizen instand stellen,<br />

und die neuen Fenster zeigen die bisherige Sprossenteilung.<br />

Selbst die Rebe blieb erhalten. Noch nicht restauriert ist das<br />

«Eiserne Zeit». Gemeinde, Bund und <strong>Kanton</strong> leisteten Beiträge.<br />

Das Haus steht seither unter Schutz.<br />

Haus «Im Höfli» (ehem. Villa Angst, Vers. Nr. 89)<br />

Das Haus «Im Höfli» liess Gemeinderat Johannes Angst<br />

1846/47 erbauen. Nach seinem Tode erfolgten am und im<br />

Haus bauliche Veränderungen: 1886 unter seinem Sohn<br />

Heinrich Angst, dem nachmaligen, seit 1892 amtierenden<br />

ersten Direktor des Schweiz. Landesmuseums, 1895 unter<br />

Jakob Zollinger sowie zwischen 1901 und 1906 unter<br />

Dr. med. Jakob Bucher. Von diesem kaufte H. Angst das<br />

«Höfli» 1907 wieder zurück und liess es angeblich von Jacques<br />

Gros im Chaletstil erweitern und im Innern etwas den<br />

Bedürfnissen eines englischen Haushalts anpassen sowie die<br />

von Dr. Bucher erstellte Turnhalle zur Bibliothek ausbauen<br />

und mit dem Haus durch einen Korridorbau verbinden. An<br />

diesen Verbindungsgang fügte Angst ein sogenanntes Jagdzimmer<br />

an, wo er eine bemalte Holzverkleidung des 18. Jh.<br />

mit Lustgartendarstellungen einpassen und einen Reliefkachelofen<br />

des Regensberger Hafners Johannes Haupt von<br />

1753 aufstellen liess. Endlich wurde der am Hang gelegene<br />

Garten parkähnlich ausgestaltet. Nach dem Tode Angsts<br />

1922 wurde das Haus geräumt, die Holzarchitektur von<br />

1907 entfernt und der Garten aufgefüllt. Erhalten blieb der

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