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Zürcher Denkmalpflege, 9. Bericht 1977-1978, 1.Teil - Kanton Zürich

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Altstadt. Neuwiesen-Areal. <strong>Zürcher</strong>strasse 4. Ehemaliges Wohlfahrtsgebäude<br />

der Gebr. Sulzer AG. Holzveranda. <strong>1978</strong> abgebrochen.<br />

<strong>Zürcher</strong>strasse 6: Ehem. Werkschulgebäude der Gebr. Suzer AG,<br />

war im Kern das 1834 erbaute erste Wohnhaus der Gebrüder<br />

Sulzer. Das zweigeschossige Biedermeierhaus trug ein<br />

Walmdach und einen flachen Ziergiebel über dem dreiachsigen<br />

Mittelrisalit. Es stand ursprünglich auf der anderen<br />

Seite der <strong>Zürcher</strong>strasse gegenüber der Einmündung der<br />

Neuwiesenstrasse. In den fünfziger Jahren des 1<strong>9.</strong> Jahrhunderts<br />

wurde es in ein Bürohaus umfunktioniert und durch<br />

einen Anbau erweitert. Zwischen Anbau und Hauptgebäude<br />

entstand eine äusserst zierlich gestaltete, zweigeschossige<br />

Eingangspartie in Sandstein mit Gussgeländern.<br />

Der ganze Bau musste 1907 einer Strassenverbreiterung<br />

und einem Büroneubau weichen. Er wurde pietätvoll abgetragen<br />

und als Denkmal der Firmengeschichte an das bereits<br />

seit 1890 auf der anderen Seite der <strong>Zürcher</strong>strasse bestehende<br />

Wohlfahrtshaus angebaut. Auch dieses Wohlfahrtshaus<br />

war ein interessantes bauliches und soziales Dokument<br />

der Jahrhundertwende. Eine originelle Holzkonstruktion<br />

überspannte den hellen Speisesaal, welchem eine hölzerne<br />

Veranda vorgelagert war. K.K./W.D.<br />

Literatur: Winterthurer Jahrbuch 1979, S. 142 ff.<br />

Obertor 6–14/Stadthausstrasse 5–13<br />

Altstadthausensemble<br />

Dieser insgesamt 12 Altstadthäuser des 16/17. Jh. mit Hinterhöfen<br />

umfassende Komplex wurde in den Jahren 1975–<br />

Altstadt. Neuwiesen-Areal. <strong>Zürcher</strong>strasse 6. Ehemaliges Werkschulgebäude<br />

der Firma Gebr. Sulzer AG. <strong>1978</strong> abgebrochen.<br />

<strong>1977</strong> im Innern zu Geschäfts- und Wohnzwecken um- und<br />

ausgebaut und aussen einer sorgfältigen, auf jede Fassade abgestimmten<br />

Renovation unterzogen. Dabei wurde auch<br />

überall die herkömmliche Kleinmassstäblichkeit im Erdgeschoss<br />

gewahrt, während man die ehemaligen Altstadtwohnungen<br />

mit den vertrauten Stuben, Kammern und Treppenläufen<br />

zugunsten eines modernen Wohnkomforts fast ganz<br />

aufgegeben hat. K.K.<br />

Literatur: Winterthurer Jahrbuch <strong>1978</strong>, S. 140 f.<br />

Altstadt. Obertor 6–14/Stadthausstrasse 5–13. Altstadtensemble.<br />

Nach der Sanierung 1975–<strong>1977</strong>.<br />

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