Zürcher Denkmalpflege, 9. Bericht 1977-1978, 1.Teil - Kanton Zürich

Altstadt. Obertor 6–14/Stadthausstrasse 5–13. Altstadtensemble.
Häuserrückseite. Nach der Sanierung 1975–1977.
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Rychenberg-/Ecke Pflanzschulstrasse
Ökonomiegebäude zum «Rychenberg»
Das um 1850 erbaute Ökonomiegebäude zum «Rychenberg»
an der Ecke Rychenberg-/Pflanzschulstrasse wurde
1978 aussen restauriert. Der langgestreckte Bau zeigt über
einem verputzten Sockel reiches Riegelwerk mit Sichtbacksteinausfachung.
K.K.
Rychenbergstrasse 77
Altstadt. Rychenbergstrasse 77. Villa
«Lindberg». 1978 abgebrochen.
Abbruch der Villa «Lindberg»
Der in Kalkstein errichtete schlossähnliche Bau erhob sich
auf einer Terrasse inmitten eines weiten Parkes mit prächtigem
Baumbestand. Bauherr war Jakob Karl Sulzer (1865–
1934), Teilhaber der Firma Gebrüder Sulzer, Nationalrat
und Ehrendoktor der ETH. Er liess sich durch die Architekten
Ernst Jung und Otto Bridler in den Jahren 1900 bis
1901 diesen grosszügigen Sitz erbauen. Die Wucht des Natursteinmauerwerkes
war gemildert durch Details in der
Art des Jugendstils.
Trotz den Bemühungen des Heimatschutzes und der Denkmalpflegeorgane
konnte die Villa nicht gerettet werden, da
sie den Ansprüchen der heutigen Besitzer allzusehr widersprach.
Sie wurde 1978 abgebrochen. Die kantonale Denkmalpflege
und das Hochbauamt der Stadt Winterthur retteten
einige Intérieurs und Bauteile für das Denkmalpflege-
Lager. K.K.