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Wechselwirkungen sehr langsamer hochgeladener Ionen mit einer ...

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6.1. Die hochenergetischen Peaks 117<br />

KLM–Übergänge<br />

Besetzung Übergang rel. Intensität [10 15 sec −1 ] Energie [eV]<br />

K1 L1 M1 O5 2s ↦→ 1s, 3s ↑ 0,99 529,3<br />

1s 4s 2 4p 3 2s ↦→ 1s, 3p ↑ 1,86 532,5<br />

2p ↦→ 1s, 3s ↑ 1,51 537,5<br />

2p ↦→ 1s, 3p ↑ 0,86 540,5<br />

2p ↦→ 1s, 3d ↑ 0,03 543,8<br />

Tabelle 6.2: Simulation der KLM–Übergänge Nur in der <strong>mit</strong>tleren Phase der Kaskade<br />

können KLM–Prozesse erkennbare Beiträge zum Spektrum leisten. Hierfür stellvertretend<br />

sind alle Übergänge <strong>einer</strong> (K1 L1 M1 O5)–Konfiguration berechnet worden.<br />

teilung der Elektronen zwischen M– und O–Schale wie bei <strong>einer</strong> (M3 O3)–<br />

Besetzung ergeben eine Verschiebung der Beiträge um 1eV bis 2eV in Richtung<br />

höherer Energien. Läßt man hingegen eine Zweifachbesetzung der L–<br />

Schale wie in der (K1 L2 M2 O3)–Konfiguration zu, so stellt sich die durch<br />

einen (2s ↦→ 1s, 3s ↑)–Übergang definierte untere Grenze des Energieintervalls<br />

auf 522,3eV ein. KLM–Übergänge aus höheren L–Schalenbesetzungen<br />

heraus sind in unserem Modell eher unwahrscheinlich.<br />

Die KLM–Augerlinien konzentrieren sich folglich auf den Bereich zwischen ca.<br />

520eV und 540eV. In der Tat weisen alle gemessenen Spektren innerhalb dieser<br />

Zone eine gewisse Intensität auf. Insbesondere der Knick bei etwa 523eV<br />

in den Spektren <strong>mit</strong> ausgeprägtem Mittelteil zwischen 485eV und 510eV<br />

weist auf die Existenz meßbarer KLM–Beiträge hin. Um etwa 527±2eV<br />

ist ein kl<strong>einer</strong> Peak zu erkennen, welchen man i.W. den beiden aus <strong>einer</strong><br />

(K1 L1 M1 O5)–Anfangskonfiguration heraus ablaufenden (2s ↦→ 1s, 3s ↑)–<br />

und auch (2p ↦→ 1s, 3s ↑)–Prozessen zuordnen kann. Oberhalb von 530eV<br />

fällt das Spektrum kontinuierlich <strong>mit</strong> <strong>einer</strong> leichten Auswölbung um 537eV<br />

herum ab.<br />

Abschätzung der KVV–Übergangsenergien<br />

Zwischen 540eV und 545eV flacht die abfallende Flanke des KLM–Peaks<br />

wieder ab. Adäquate KXY–Übergänge <strong>mit</strong> K < X < Y haben eine zu geringe<br />

Übergangswahrscheinlichkeit, um <strong>mit</strong> den beobachteten Intensitäten<br />

in Erscheinung treten zu können. Im Gegensatz dazu steht für sogenannte

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