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Wechselwirkungen sehr langsamer hochgeladener Ionen mit einer ...

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42 3. Der experimentelle Aufbau<br />

Elektronendichte aufhalten. Münden die Feldlinien in die metallischen Kammerwände<br />

hinein, so gehen dem Plasma dort nicht nur die heißen Elektronen<br />

verloren; auch die ihnen folgenden <strong>Ionen</strong> werden dort durch den Wandkontakt<br />

neutralisiert. Zur Minimierung dieser beiden unerwünschten Effekte überlagert<br />

man dem axialen noch ein radiales Spiegelfeld. In unserer gegenwärtigen<br />

EZR–Quelle handelt es sich dabei um eine aus Permanentmagneten bestehende<br />

Hexapolstruktur, s. Abb.3.3.<br />

Optimierung der Quelle<br />

Die Produktion spezieller <strong>Ionen</strong>typen und Ladungszustände kann über die<br />

variable Frequenz der eingestrahlten Mikrowelle, den Abstand der Extraktionsnase<br />

zur Quelle und <strong>sehr</strong> effektiv über fein regelbare Gaszustromventile<br />

optimiert werden. Der Gasdruck in der Quelle kann nicht direkt bestimmt<br />

werden. An <strong>einer</strong> Stelle nahe der Quelle ist jedoch eine Vakuummeßröhre<br />

(Ionivac) angebracht, deren Anzeige pAnz <strong>mit</strong> dem Plasmakammerdruck p<br />

korreliert ist und von uns zur Dosierung des Gaszustroms verwendet wird.<br />

Erfahrungsgemäß lassen sich hohe Ströme niedriger Ladungszustände durch<br />

Drücke pAnz � 1 · 10 −6 mbar (Anzeige auf dem Ionivac) des betreffenden<br />

Gases realisieren. Eine Optimierung auf hochgeladene <strong>Ionen</strong> erfolgt hingegen<br />

bei Drücken pAnz � 2 · 10 −7 mbar unter Beimischung eines Zusatzgases.<br />

Strahleigenschaften<br />

Die Symmetrie des Magnetfeldes und die Form der Extraktionselektrode spiegeln<br />

sich im Strahlprofil wider. So führt das unserer Quelle überlagerte Hexapolfeld<br />

zu <strong>einer</strong> dreispitzigen ≪Mercedes≫–sternartigen Geometrie in der<br />

Transversalebene des Strahls.<br />

Außerdem zeichnen sich EZR–Quellen aus konzeptionellen Gründen durch<br />

eine hohe Strahlbrillianz und <strong>sehr</strong> stabile Ströme aus. Sie erfordern weiterhin<br />

einen nur <strong>sehr</strong> geringen Wartungsaufwand.

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