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Wechselwirkungen sehr langsamer hochgeladener Ionen mit einer ...

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2.2. Potentialverhältnisse 15<br />

2.2.2 Energieniveaus des Ions<br />

Die Verschiebung der atomaren Energieniveaus des Ions vor <strong>einer</strong> leitenden<br />

Oberfläche wird durch seine eigene Bildladung hervorgerufen. Zur Beschreibung<br />

der Verhältnisse greifen wir auf das sogenannte Jellium–Modell der<br />

Abbildung 2.2: Die Verschiebung der atomaren Energieniveaus im Jellium-Modell<br />

der Metalle Das Elektron erfährt vor der Oberfläche zusätzlich zum Coulombpotential<br />

des <strong>Ionen</strong>rumpfs und dessen Bildladung noch sein eigenes Bildladungspotential.<br />

Das ungestrichene Koordinatensystem bezieht sich auf die erste atomare Lage des<br />

Kristalls, das gestrichene kennzeichnet die Koordinaten des Elektrons relativ zum sich<br />

bewegenden <strong>Ionen</strong>rumpf.<br />

Metalle zurück (s. Abb.2.2). In diesem unterteilt man den Festkörper in<br />

einen Kristall aus Atomrümpfen 2 an festen Gitterplätzen und eine (räumlich)<br />

kontinuierliche, negative Ladungsverteilung, welche die frei beweglichen<br />

Leitungsbandelektronen repräsentiert. Sie dehnt sich in diesem Modell <strong>mit</strong><br />

konstanter Dichte bis zur Jellium–Kante im Abstand <strong>einer</strong> halben Gitterkonstante<br />

d vor der ersten Kristallage aus und bricht dann abrupt ab. Die<br />

Symmetrieebene, auf der sich die der Bildladung äquivalente Oberflächenladungsverteilung<br />

formiert, befindet sich aber nicht genau auf der Jellium–<br />

Kante, sondern liegt etwa ein bis zwei atomare Einheiten von ihr entfernt bei<br />

z = zim.<br />

2 Atomrümpfe bezeichnen den Kern und die fest gebundenen Elektronen in seinen in-<br />

neren Schalen.

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