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Wechselwirkungen sehr langsamer hochgeladener Ionen mit einer ...

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3.8. Die UHV–Kammer 71<br />

wa einen Tag hinweg langsam hoch, um durch Temperaturgradienten und<br />

die unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten der Kammermaterialien<br />

verursachte mechanische Spannungen zu vermeiden. Anschließend<br />

wird der Ausheizbereich für wenige Tage auf der Maximaltemperatur<br />

von ca. 180 ◦ C belassen. Während dieser Zeit können sich Adsorbatschichten<br />

von allen Oberflächen der Kammer lösen und Gasteilchen aus den Wänden<br />

herausdiffundieren. Das macht sich in einem Druckanstieg zu Beginn der<br />

Ausheizphase bemerkbar.<br />

Nach dem Abkühlen der Kammer kann durch mehrmaliges ≪Feuern≫ der<br />

Titansublimationspumpen und unter Einsatz der Kühlfallen ein Enddruck<br />

von etwa 2, 2 · 10 −11 mbar erreicht werden.<br />

Vakuummeßgeräte<br />

Zur Anzeige des Drucks in der Targetkammer stehen ein Ionisationsvakuumeter<br />

(Ionivac) und eine Extraktorröhre zur Verfügung. Während das Ionivac<br />

über einen <strong>sehr</strong> weiten Meßbereich 10 −12 mbar < p < 10 −4 mbar hinweg eingesetzt<br />

werden kann, lassen sich UHV–Drücke bis hinunter zu 10 −14 mbar (laut<br />

Hersteller) am zuverlässigsten <strong>mit</strong> der Extraktorröhre bestimmen. Mit ihr<br />

wurden alle in dieser Arbeit angegebenen Targetkammerdrücke gemessen.<br />

Der Vordruck wird über ein Wärmeleitungsvakuummeter (Thermovac) kontrolliert.<br />

Sein Einsatzbereich ist durch die <strong>mit</strong> abnehmender Teilchendichte<br />

steigende Bedeutung gasunabhängiger Wärmeleitungsmechanismen auf<br />

Drücke oberhalb von 10 −4 mbar li<strong>mit</strong>iert.<br />

Zur Partialdruckanalyse des Restgases und zum Lecktesten der Kammerflansche<br />

und Durchführungen <strong>mit</strong> Heliumgas kann ein Quadrupolmassenspektrometer<br />

angeschlossen werden, in welchem Gasteilchen nach dem Durchlaufen<br />

<strong>einer</strong> Ionisationsstufe über ein elektrisches (Quadrupol–)Wechselfeld massensepariert<br />

werden.<br />

Die Funktionsweise der hier aufgeführten Meßgeräte wird ausführlich in den<br />

zugehörigen Manuals beschrieben.

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