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Wechselwirkungen sehr langsamer hochgeladener Ionen mit einer ...

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4.1. Der COWAN–Code 79<br />

gurationen vor und nach der Emission des Elektrons. Im Rahmen des RCN36–<br />

Programms lassen sich verschiedene Algorithmen zur Bestimmung dieser<br />

Energien implementieren, die im wesentlichen auf den bekannten Hartree–<br />

und Hartee–Fock–Verfahren aufbauen.<br />

Die Simulationen der Augerenergien in Kap.5 und 6 führen wir <strong>mit</strong> einem reinen<br />

Hartree-Algorithmus unter Verwendung sphärisch–symmetrisierter Wellenfunktionen<br />

und relativistischer Korrekturen durch. Die daraus resultierende<br />

Gesamtbindungsenergie nennt man auch Schwerpunktsenergie. LS–<br />

Kopplungsterme bleiben dabei unberücksichtigt, können aber durch eine Erweiterung<br />

des Eingabefiles <strong>mit</strong>einbezogen werden. Nachfolgend ist ein Beispiel<br />

dieses RCN36–Inputfiles in36 abgedruckt.<br />

2 -9 2 10 0.2 5.e-08 1.e-11-2 190 1.0 0.65 40.0 0.0 -6<br />

18 1Ar I ini 1s2 2s2 2p5 3s2 3p6 3d1<br />

18 2Ar I end 1s2 2s2 2p6 3s1 3p5 3d1<br />

-1<br />

Die erste Zeile setzt einige Kontrollparameter, die in fast allen Rechnungen<br />

beibehalten werden können. Mit den nächsten beiden Zeilen wird das<br />

Programm RCN36 zur Berechnung der zwei im rechten Teil spezifizierten<br />

Elektronenkonfigurationen im Einteilchenbild {niℓi} für neutrales und einfach<br />

ionisiertes Argon angewiesen. Der Wert -1 in der letzten Zeile definiert<br />

das Programmende.<br />

Subtrahiert man die berechneten Schwerpunktsenergien -1040,3320 Ryd und<br />

-1054,7072 Ryd (1 Ryd = 13,6056eV) voneinander, so erhält man für das<br />

e<strong>mit</strong>tierte LMM–Augerelektron eine Energie von EAuger = 195, 50eV.<br />

4.1.3 Berechnung der Autoionisationsraten<br />

Ausgehend von diesen Augerenergien lassen sich auch die entsprechenden<br />

Übergangsraten bestimmen. Dazu muß in das Eingabefile in36 zunächst das<br />

e<strong>mit</strong>tierte Elektron (<strong>mit</strong> der ≪Hauptquantenzahl≫ n=99) samt s<strong>einer</strong> kinetischen<br />

Energie von 14,3752 Ryd und seinem Bahndrehimpuls ℓ in die zweite<br />

Zeile der Endkonfiguration eingefügt werden. Der Wert von ℓ folgt aus der<br />

Paritätserhaltung des Gesamtsystems. In diesem Beispiel bleibt der Gesamtbahndrehimpuls<br />

L = | � L| = | �<br />

i �ℓi| der beiden Rumpfzustände unverändert,

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