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Wechselwirkungen sehr langsamer hochgeladener Ionen mit einer ...

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48 3. Der experimentelle Aufbau<br />

zum Target hin noch zwei Abbremsstufen durchlaufen. Die erste besteht<br />

aus fünf Zylinderelektroden (s. Abb.3.6) und beschleunigt die Teilchen von<br />

Ekin = q · 20keV auf Ekin = q · 2keV herunter. Sie ist in eine schon unter<br />

UHV–Bedingungen betriebene Vorkammer des Targetraums integriert. Die<br />

an den Linsenelementen anliegenden Spannungen und die <strong>Ionen</strong>trajektorien<br />

(s. Abb.3.7) wurden <strong>mit</strong> dem Simulationsprogramm PLUTO [1] berechnet.<br />

Erst bei einem anfänglichen Winkel von 4 ◦ zur Mittelachse können die <strong>Ionen</strong><br />

nicht mehr gebündelt werden und schlagen gegen die Elektroden und Isolatoren.<br />

Aufgrund des geringen Verhältnisses von Transversal– E⊥ � q · 20eV<br />

zu Longitudinalenergie E� � q · 20keV bei z=-825mm folgt jedoch, daß an<br />

dieser Stelle der Öffnungswinkel δ wegen<br />

� �<br />

⎛√<br />

⎞<br />

v⊥<br />

E⊥<br />

δ = arctan = arctan ⎝ � ⎠ � 1, 8<br />

v�<br />

E�<br />

◦<br />

auf Werte unter 2 ◦ beschränkt ist.<br />

(3.3)<br />

Abbildung 3.8: Letzte Abbremsstufe Der Strahl tritt durch zwei jeweils 1mm starke<br />

Lochblenden in die zylindersymmetrische Linse ein. Die erste (Ø 4mm) liegt auf etwa<br />

-1,9kV, die zweite (Ø 5mm) ist <strong>mit</strong> dem ersten Linsenelement und zugleich <strong>mit</strong> der Abschlußelektrode<br />

der vorhergehenden Abbremsstufe (U=-2kV) kontaktiert. Die vordere<br />

Platte saugt so<strong>mit</strong> (Sekundär–)Elektronen von der zweiten Platte ab. Die Innenkanten<br />

der Blenden sind zur Sekundärelektronenunterdrückung vom Target aus kegelförmig<br />

angeschnitten. Die übrigen drei Elektroden sorgen für die Abbremsung und Fokussierung<br />

des Strahls auf das Target, s.a. Abb.3.9, wobei ein großer Radius der abschließenden<br />

Linsenöffnung (Ø 20mm) zur Vermeidung von Sekundärelektronenemissionen<br />

gewählt wurde.

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