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Wechselwirkungen sehr langsamer hochgeladener Ionen mit einer ...

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32 2. Fundamentale <strong>Wechselwirkungen</strong><br />

Abbildung 2.10: Schema zum Strahlungsübergang Ein anfängliches Loch in der K–<br />

Schale wird in der Darstellung durch ein L–Elektron aufgefüllt. Der Übergang erfolgt<br />

nach den Auswahlregeln für elektrische Dipolstrahlung unter Emission eines γ–Quants<br />

<strong>mit</strong> der freigewordenen Energie.<br />

Kα–Spektren acht Satelliten ausmachen, welche den unterschiedlichen Besetzungsgraden<br />

der L–Schale entsprechen. Die einzelnen Linienintensitäten<br />

verändern sich relativ zueinander <strong>mit</strong> der Strahlenergie und dem Einfallswinkel.<br />

Mit Hilfe eines Ratengleichungsansatzes für das Auffüllen der atomaren<br />

Schalen vor und im Kristall wird gezeigt, daß sich diese Intensitätsverlagerungen<br />

<strong>mit</strong> der Existenz von hohlen Atomen vor der Oberfläche bei kleinen<br />

Einschußenergien vereinbaren lassen.<br />

2.8 <strong>Wechselwirkungen</strong> im Kristall<br />

Wie bereits erwähnt gehen alle Autoren davon aus, daß sich das Ion auch bei<br />

<strong>sehr</strong> kleinen Einfallsgeschwindigkeiten nicht vollständig vor der Oberfläche<br />

abregen kann. Ein gewisser Anteil des Spektrums wird so<strong>mit</strong> erst im Kristallinneren<br />

erzeugt. Aus der <strong>mit</strong>tleren freien Weglängen von Elektronen für<br />

inelastische Stöße im Kristall von der Größenordnung einiger weniger Gitterkonstanten<br />

kann man schließen, daß außerhalb des Festkörpers nachgewiesene<br />

Augerelektronen entweder vor oder innerhalb der ersten Kristallschichten<br />

generiert wurden.

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