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Wechselwirkungen sehr langsamer hochgeladener Ionen mit einer ...

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B.3. Reduktion der Dimension von Aij<br />

über. Ui repräsentiert das am Element Si anliegende Potential. Ein Element<br />

der Matrix Aij besteht demzufolge für i �= j aus dem Integral von 1<br />

|�ri− �rj| über<br />

ein Flächensegment Sj für den fixen Aufpunkt ri eines anderen Oberflächenelements<br />

Si.<br />

Die Diagonalelemente Aii bedürfen <strong>einer</strong> gesonderten Behandlung, weil sie in<br />

der Form von Gl.B.4 singulär werden. Dazu zerlegt man die Teilfläche Si in<br />

weitere Untersegmente Sp und addiert die Einzelintegrale über Sp bei festem<br />

Aufelement Si <strong>mit</strong> Ausnahme dieses Segments auf.<br />

Aii =<br />

�<br />

p <strong>mit</strong> �ri�= �rp<br />

�<br />

Sp<br />

dsp<br />

|�ri − �rp|<br />

147<br />

(B.5)<br />

Es läßt sich demonstrieren [1], daß das obige Verfahren der diskretisierten<br />

Flächenladungen konvergiert, falls man nur zu <strong>einer</strong> ausreichenden Anzahl<br />

dieser Unterflächen Sj und Sp übergeht. Die selbstkonsistente Bestimmung<br />

der Flächenladungsdichten σi geschieht durch Umformung von Ui = Aijσj<br />

(Gl.B.2) durch Matrixinversion.<br />

σi = A −1<br />

ij Uj<br />

B.3 Reduktion der Dimension von Aij<br />

(B.6)<br />

Die bisherigen Betrachtungen gelten für beliebige Verteilungen von Oberflächenladungen<br />

σ. So<strong>mit</strong> lassen sich im Prinzip Lösungen Φ(�r) für alle Randwertprobleme<br />

finden, welche ausschließlich durch Leiteroberflächen bekannten<br />

Potentials definiert sind 1 . Benötigt man jedoch eine große Anzahl von<br />

Segmenten, sei es für <strong>sehr</strong> präzise Feldberechnungen oder für dreidimensionale<br />

Geometrien, so explodiert der erforderliche Speicherbedarf für die Matrix<br />

Aij: bei 1000 Flächensegmenten unter Benutzung von 4–Byte–real–Zahlen<br />

werden 4000 2 � 16MB Systemspeicher verbraucht, für 10000 schon 1600MB:<br />

Das sind Anforderungen, denen selbst moderne Großrechner nicht gewachsen<br />

sind. Durch Symmetrieüberlegungen und Einführung analytischer Teillösungen<br />

kann man jedoch in vielen praktischen Fällen die Dimension von Aij<br />

drastisch reduzieren.<br />

1 Ähnliche Verfahren existieren für Randbedingungen, welche über Permanentmagnete,<br />

Dielektrika und Diamagnetika bestimmt sind, siehe ebenfalls [1].

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