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Wechselwirkungen sehr langsamer hochgeladener Ionen mit einer ...

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14 2. Fundamentale <strong>Wechselwirkungen</strong><br />

Abbildung 2.1: Bereiche planarer und gewellter Äquipotentialflächen Mit abnehmender<br />

Entfernung des Ions von der Oberfläche geht das planare Potential in ein<br />

korrugiertes Nahpotential über. Ankommende <strong>Ionen</strong> werden in Abhängigkeit von ihrer<br />

kinetischen Energie entweder trans<strong>mit</strong>tiert oder u.U. <strong>mit</strong> stark verändertem Winkel zur<br />

Flächennormalen reflektiert.<br />

<strong>mit</strong><br />

�<br />

fpl(z) = 1, 167 · exp −0, 3 z<br />

�<br />

�<br />

+ 0, 45 · exp −1, 2<br />

a<br />

z<br />

�<br />

�<br />

+ 0, 017 · exp −6, 0<br />

a<br />

z<br />

�<br />

a<br />

(2.5)<br />

<strong>einer</strong> Großzahl von Targetatomen. Die Konstante µ gibt dabei die Flächendichte<br />

der Targetatome an der Oberfläche in atomaren Einheiten an. Dringt<br />

es aber zu Abständen z � d vor, so vermindert sich die effektive Anzahl der<br />

abschirmenden Elektronen pro Targetatom. Das einfallende Ion erfährt dann<br />

die fast Coulomb–artigen Einzelpotentiale der Atomrümpfe in s<strong>einer</strong> un<strong>mit</strong>telbaren<br />

Umgebung. Die Äquipotentialflächen in dieser Zone zeigen einen <strong>mit</strong><br />

der Periodizität des Gitters gewellten Verlauf (s. Abb.2.1) auf.<br />

Insbesondere bei kleinen kinetischen Ausgangsenergien weichen dadurch die<br />

Trajektorien der einfallenden <strong>Ionen</strong> in der Nahzone vor dem Kristall erheblich<br />

von <strong>einer</strong> geradlinigen Bahn ab. Unter den reflektierten Teilchen ergibt<br />

sich eine Verteilung von Ein– und Ausfallswinkeln, die sowohl in ihrer Breite<br />

als auch in ihrem Mittelwert kaum noch <strong>mit</strong> derjenigen bei spekularer Reflektion<br />

korreliert ist. Der Anteil der in den Kristall trans<strong>mit</strong>tierten <strong>Ionen</strong><br />

ist schwer zu berechnen. Er hängt sicherlich von der Gitterkonstanten, der<br />

kinetischen Energie und dem Einfallswinkel ab. In Abschnitt 2.2.4 werden<br />

wir eine Abschätzung versuchen.

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