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Wechselwirkungen sehr langsamer hochgeladener Ionen mit einer ...

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78 4. Simulation der Autoionisationsspektren<br />

4.1 Der COWAN–Code<br />

Zur Simulation von Augerenergien, Übergangswahrscheinlichkeiten und der<br />

energetischen Position atomarer Orbitale verwenden wir den Cowan–Code.<br />

Dabei handelt es sich um ein von Robert D. Cowan seit Anfang der 60er<br />

Jahre 1 entwickeltes Programmpaket, daß sich seit vielen Jahren als Standard<br />

zur Berechnung atomarer Spektren etabliert hat. Im Rahmen dieser Arbeit<br />

kann an vielen Stellen nur auf die praktische Vorgehensweise innerhalb der<br />

für uns relevanten Simulationen eingegangen werden.<br />

4.1.1 Programmbeschreibung<br />

Der Cowan–Code gliedert sich in die Fortran 77–Sourcefiles RCN36,<br />

(HF8), RCN2, RCG11 und RCE, die jeweils auf die verwendete Systemplattform<br />

angepaßt werden müssen. In unserem Fall wurde der Code auf die beiden<br />

32–Bit–Systeme <strong>einer</strong> SUN–Solaris–Workstation und eines LINUX–PCs<br />

angepaßt und <strong>mit</strong> mehrfacher Codeoptimierung compiliert. Ferner mußten<br />

mehrere Arraygrößen modifiziert werden, um bei der Berechnung der Übergangswahrscheinlichkeiten<br />

möglichst viele Elektronenkonfigurationen berücksichtigen<br />

zu können.<br />

Die einzelnen Teilprogramme lassen sich in bestimmter Weise <strong>mit</strong>einander<br />

kombinieren, wobei sie sowohl vom Anwender manipulierbare ASCII– als<br />

auch binäre Files aneinander weitergeben. Eine ausführliche Beschreibung<br />

des recht archaischen, noch aus den Zeiten der Lochkartenverarbeitung stammenden<br />

Eingabeformats der Textfiles kann an dieser Stelle nicht erfolgen.<br />

Der interessierte Leser sei hierzu auf die (durch ihr reines ASCII–Format<br />

schwer lesbaren) Writeup–Dateien [18] des Programmpakets verwiesen. Eine<br />

allgemeine Darstellung der zur numerischen Berechnung atomarer Spektren<br />

verwendeten Methoden findet sich in [39].<br />

4.1.2 Berechnung von Augerenergien<br />

Augerübergangsenergien können im Prinzip aus Gl.2.17 abgeleitet werden.<br />

Dazu benötigt man die beiden Gesamtbindungsenergien der atomaren Konfi-<br />

1 Wir benutzen die Version vom August 1993.

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