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Naturforschende Gesellschaft Kanton Schwyz - Geologie und ...

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Abb. 5.2 Der aufgr<strong>und</strong> von Reuss-Erratiker bis Witerschwanden<br />

ins Schächental eingedrungene Reuss-<br />

Gletscher, aus HANTKE 1987a.<br />

Punktiert: Mittelmoränen-Terrasse von Gampelen<br />

Kreuzchen: Erratiker des Reuss-Gletschers<br />

Ausgezogene <strong>und</strong> punktiert verb<strong>und</strong>ene Linie:<br />

Höchststand der letzten Vereisung<br />

Talstation Morschach–Stoos-Schwebebahn, abgelagert,<br />

was gegen den Muota-Gletscher plötzlich ausfallende<br />

Kristallin-Erratiker bekräftigen (LK 1172 Muotatal).<br />

Südlich des Stoos hat sich auf dem Holiberig eine Mittelmoräne<br />

zwischen Fronalp-Gletscher <strong>und</strong> vom<br />

Chlingenstock zugeflossenem Eis gebildet. Der Wall<br />

der Blüemlisegg (694.5/203.7/1204) östlich des Stoos<br />

ist als Mittelmoräne zwischen Näppen- <strong>und</strong> Muota-<br />

Gletscher zu deuten (Abb. 5.3).<br />

Im hintersten Bisistal wurde zwischen Ruosalper- <strong>und</strong><br />

Gwalpeten Tal sowie am Nordwest-Fuss des Märenspitz<br />

im steilen Schuttgrat von Vorderist Nissegg<br />

(708.0/195.9) Mittelmoränengut zwischen diesem <strong>und</strong><br />

dem von der Glattalp (LK 1173 Linthal) abgestiegenen<br />

Gletscher geschüttet (Abb. 5.4).<br />

Beim Bau des Alpsträsschens ins hinterste urnerischen<br />

Hürital wurde oberhalb Wängi eine Mittelmoräne aufgeschlossen.<br />

Sie hatte sich über mehrere Kaltzeiten<br />

zwischen einem Gletscher vom Chinzig <strong>und</strong> einem aus<br />

dem Kar von Sirtenstock–Höch Pfaffen (LK 1172<br />

Muotatal) eingestellt.<br />

Abb. 5.3 Die Blüemlisegg-Mittelmoräne (punktiert) im östlichen<br />

Stoos-Gebiet bildete sich zwischen dem<br />

Muota-Gletscher <strong>und</strong> dem von der Chlingenstock-<br />

Kette zugestossenen Näppen-Gletscher. LK 1172<br />

Muotatal.<br />

Zwischen dem Ägeri-Arm des Muota/Reuss-Gletschers<br />

<strong>und</strong> vom Chaiserstock zugeflossenem Eis<br />

(LK 1151 Rigi) hat sich eine Mittelmoräne gebildet.<br />

Gegen W setzt auf Illenberg S von Unterägeri<br />

(Atlasblatt 1131 Zug) um 980 m eine solche zwischen<br />

Ägeri-Arm <strong>und</strong> zugerischem Hüri-Gletscher<br />

ein.<br />

Abb. 5.4 Spätglaziale Mittelmoränen (punktiert) im Bereich<br />

der Äste des Muota-Gletschers mit Waldieggen<br />

(W.-E.), Eggen <strong>und</strong> Vorderist Nissegg gegen<br />

den Glattalp-Gletscher (G). Seitenmoränen: dicke<br />

Punktzeilen. LK 1172 Muotatal <strong>und</strong> 1173 Linthal.<br />

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