Naturforschende Gesellschaft Kanton Schwyz - Geologie und ...
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Stamm-Nr. /<br />
Gemeinde<br />
1372 - 9 - A<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
1372 - 10 - A<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
1372 - 11 - A<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
1372 - 12 - A G<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
1372 - 13 - G<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
1372 - 14 - A<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
1372 - 15 - A<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
1372 - 16 - F<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
1372 - 17 - F<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
1372 - 18 - A<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
1373 - 1 - G<br />
Steinen<br />
1375 - 1 - A<br />
Unteriberg<br />
1375 - 2 - B<br />
Unteriberg<br />
1375 - 3 - A G<br />
Unteriberg<br />
1375 - 4 - H<br />
Unteriberg<br />
1375 - 5 - A<br />
Unteriberg<br />
1375 - 6 - A<br />
Unteriberg<br />
1375 - 7 - F<br />
Unteriberg<br />
1375 - 8 - G<br />
Unteriberg<br />
1375 - 9 - A D<br />
Unteriberg<br />
1375 - 10 - A<br />
Unteriberg<br />
1375 - 11 - F<br />
Unteriberg<br />
1375 - 12 - G<br />
Unteriberg<br />
1375 - 13 - A G<br />
Unteriberg<br />
1375 - 14 - B F<br />
Unteriberg<br />
44<br />
Lokalität Koordinaten Stufe Geotop-Kurzbezeichnung<br />
Grosser <strong>und</strong><br />
Kleiner Mythen<br />
694 275 - 695 725/<br />
208 775 - 211 400<br />
Muotaschlucht 692 200 - 693 875/<br />
205 125 - 205 700<br />
Rotenflue 695 325 - 696 650/<br />
207 575 - 209 000<br />
Unter Gibel–<br />
Ober Gibel<br />
692 125 - 695 200/<br />
205 175 - 207 400<br />
Chaisten 695 200 - 698 150/<br />
206 550 - 207 925<br />
Chli Schijen<br />
P. 1557<br />
Gross Schijen–<br />
Hudelschijen<br />
697 550 - 698 750/<br />
207 100 - 207 900<br />
698 850 - 699 300/<br />
207 200 - 208 100<br />
Isentobel 699 650 - 700 075/<br />
207 325 - 208 200<br />
Spirstock<br />
P. 1771<br />
701 000 - 701 900/<br />
206 000 - 206 850<br />
Urmiberg 687 575 - 690 575/<br />
206 325 - 209 375<br />
Blattiswald 686 575 - 687 500/<br />
211 200 - 211 800<br />
Höch-Gütsch 702 325 - 702 850/<br />
213 050 - 213 150<br />
I Oberhalb <strong>Schwyz</strong> liegt auf Flysch ein markanter Rest der mittelpenninischen<br />
Klippen-Decke <strong>und</strong> baut die beiden Mythen auf.<br />
L Tektonische Vorgänge bewirkten eine erste Talanlage. In der Folge wurde die<br />
Muotaschlucht durch Eis, fliessendes Wasser <strong>und</strong> Verwitterungsvorgänge zur<br />
heutigen Schlucht geformt.<br />
R Im Gebiet der Rotenflue liegt eine ursprünglich nördliche Scholle der <strong>Schwyz</strong>er<br />
Klippen-Decke vor. Schichtserie: Trias-Gipse, Klippen-Malm, Malmbrekzie,<br />
Neocom-Fleckenkalke, Couches Rouges <strong>und</strong> höhere Schuppe mit Dogger.<br />
R Scherstörungen (A) <strong>und</strong> Strudellöcher (G) sowie Dolinen (G) in Schrattenkalk<br />
<strong>und</strong> Garschella-Formation der frontalen Drusberg-Decke.<br />
L Persistente Mittelmoräne Chaisten zwischen Rotenflue/Chloterli- <strong>und</strong> Chli<br />
Schijen-Eis.<br />
R Das Klippengebiet des Chli Schijen umfasst neben der Gipfel-Klippe weitere<br />
Klippen-Malm-Vorkommen, z.T. mit Neocom-Fleckenkalken <strong>und</strong> Couches<br />
Rouges.<br />
N / R Über Lunzer Schichten liegen Hauptdolomitreste der ostalpinen Roggenstock-<br />
Decke. Sie bek<strong>und</strong>en die westlichsten Bereiche der Ostalpen.<br />
R Im Isentobel liegen im Iberg-Mélange zahlreiche kristalline <strong>und</strong> andere exotische<br />
Blöcke.<br />
L Auf dem Spirstock liegt über Einsiedler Nummulitenkalken eine jüngste Abfolge<br />
mit Blockmergel <strong>und</strong> polygener Brekzie.<br />
R Der Urmiberg taucht bei Seewen unter die Schuttfächer von Nieten- <strong>und</strong> Siechenbach.<br />
Seine Fortsetzung liegt im Chaiserstock als Obere Silberen-Decke vor.<br />
R Im Blattiswald liegen zahlreiche Erratiker aus dem urnerischen Reuss- <strong>und</strong><br />
Maderanertal. Sie belegen einen Bergsturz auf den Reuss-Gletscher im frühen<br />
Spätglazial.<br />
L In der Inneren Einsiedler Schuppenzone (IES) liegt eine mehrfache Abfolge<br />
von Amdener Formation, Nummulitenkalk <strong>und</strong> Stad-Mergel, die lokal von Iberg-<br />
Mélange überdeckt ist.<br />
„Hüenderstein” 702 900 / 212 950 L Kleine Sackungsscholle der Inneren Einsiedler Schuppenzone (IES) mit verschiedenen<br />
Nummulitenarten.<br />
Guggerenchopf<br />
Hirsch<br />
Studen<br />
Adelmatt<br />
Tierfäderenegg–<br />
Stock–Nollen<br />
702 950 - 704 300/<br />
210 975 - 213 100<br />
R Scherstörungen im Gewölbe Guggerenchopf–Hirsch der frontalen Drusberg-<br />
Decke. Sie lassen sich zwischen Däslig–Sitinossen–Schlözbach in zahlreichen<br />
kleinen Störungen direkt beobachten.<br />
706 375 / 214 300 R Karstwasser-Aufstösse. Die letzten drei noch nicht gefassten Quell-Aufstösse in<br />
der Ebene von Studen.<br />
705 600 - 706 350/<br />
211 950 - 212 850<br />
R Am Stock liegen zwei Abfolgen von Wang-Formation, Nummulitenkalk <strong>und</strong><br />
Stad-Mergel übereinander.<br />
Schl<strong>und</strong> 704 925 / 212 850 L Der ca. 750 m3 grosse Seewer Kalk-Block wurde vom P. 1513 N der Tierfäderenegg<br />
durch Eis zum Schl<strong>und</strong> transportiert.<br />
Wannen keine - sensibel L Fossilhorizont der Wannenalp-Schichten (Obere Garschella Formation).<br />
Biet 706 325 - 706 550/<br />
210 550 - 210 775<br />
Rütistein<br />
P. 1986<br />
706 400 - 706 700/<br />
207 700 - 208 525<br />
Oberstes Sihltal 706 800 - 708 225/<br />
206 850 - 211 700<br />
Fluebrig 707 400 - 710 950/<br />
212 000 - 214 200<br />
Wändlispitz am<br />
Fluebrig<br />
Sihlseeli <strong>und</strong><br />
Butzi<br />
L Auf der N-Seite des Biet haben sich mehrere grosse Dolinen gebildet.<br />
L Innerhalb der südlichen Drusberg-Decke zeichnet sich eine schon von HANS<br />
CONRAD ESCHER (1807) <strong>und</strong> EDMUND QUEREAU (1893) gezeichnete Überschiebung<br />
ab.<br />
L Scherstörungen haben vom Teuf H<strong>und</strong> <strong>und</strong> NNE von Lusgütsch sihlabwärts die<br />
Anlagen des obersten Sihltales bedingt.<br />
R Schichtglied in der Garschella-Formation <strong>und</strong> Stirngewölbe der Drusberg-<br />
Decke.<br />
709 350 / 213 070 L Naturbrücke im untersten Schrattenkalk der Drusberg-Decke.<br />
709 450 - 709 925/<br />
208 000 - 210 500<br />
Wangflue 701 900 - 703 200/<br />
207 250 - 208 275<br />
L Im Bereich von SSE–NNW-verlaufenden Scherstörungen haben sich in Kühlzeiten<br />
durch Frostsprengung seit der Platznahme der Drusberg-Decke im widerstandsfähigen,<br />
helvetischen Kieselkalk mehrere Kare gebildet.<br />
N Die Wangflue, Typlokalität der Wang-Formation, oberste helvetische Kreide.