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Einf ¨uhrung in UNIX - CIS

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116 2 <strong>UNIX</strong><br />

mvm(1). Unter <strong>UNIX</strong> s<strong>in</strong>d das Prozesse. Der Motif W<strong>in</strong>dow Manager erzeugt<br />

standardmäßig zunächst e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong>al-Emulator samt zugehörigem Fenster<br />

auf dem Bildschirm. Dieses Fenster kann man se<strong>in</strong>en Wünschen anpassen.<br />

Es besteht aus e<strong>in</strong>er Kopfleiste (title bar), dem Rahmen (frame) und<br />

der Fenster- oder Arbeitsfläche. Die Kopfleiste enthält l<strong>in</strong>ks e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Feld<br />

mit e<strong>in</strong>em M<strong>in</strong>uszeichen (menu button). Rechts f<strong>in</strong>den wir e<strong>in</strong> Feld mit e<strong>in</strong>em<br />

w<strong>in</strong>zigen Quadrat (m<strong>in</strong>imize button) und e<strong>in</strong> Feld mit e<strong>in</strong>em größeren<br />

Quadrat (maximize button) (Abb. 2.9 auf Seite 115).<br />

Ehe e<strong>in</strong> Fenster bzw. der mit ihm verbundene Prozeß E<strong>in</strong>gaben annimmt,<br />

muß es durch Anklicken e<strong>in</strong>es beliebigen Teils mit der Select-Maustaste aktiviert<br />

oder selektiert werden. Dabei ändert sich die Rahmenfarbe. Gibt man<br />

nun auf der Tastatur Zeichen e<strong>in</strong>, ersche<strong>in</strong>en sie im Fenster und gelangen<br />

zum Computer. Man sagt auch, das Fenster habe den Fokus, oder genauer,<br />

die E<strong>in</strong>gabe von der Tastatur sei auf das Fenster fokussiert. Es ist immer nur<br />

e<strong>in</strong> Fenster aktiv. E<strong>in</strong> Fenster wird deaktiviert, wenn e<strong>in</strong> anderes Fenster aktiviert<br />

wird oder der Mauscursor das aktive Fenster verläßt.<br />

E<strong>in</strong> Fenster wird auf dem Bildschirm verschoben, <strong>in</strong>dem man se<strong>in</strong>e Kopfleiste<br />

mit der Select-Maustaste <strong>in</strong> die neue Position zieht. Nach Loslassen der<br />

Taste verharrt das Fenster an der neuen Stelle. Die Größe e<strong>in</strong>es Fenster wird<br />

durch Ziehen e<strong>in</strong>er Rahmenseite verändert. Zieht man e<strong>in</strong>e Ecke, ändern sich<br />

die beiden angrenzenden Seiten gleichzeitig.<br />

Gelegentlich möchte man e<strong>in</strong> Fenster vorübergehend beiseite legen, ohne<br />

es jedoch ganz zu löschen, weil mit ihm noch e<strong>in</strong> laufender Prozeß verbunden<br />

ist. In diesem Fall klickt man mit der Select-Maustaste den M<strong>in</strong>imize-<br />

Button an, und das Fenster verwandelt sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong> S<strong>in</strong>nbild, Symbol oder<br />

Icon. Das ist e<strong>in</strong> Rechteck von Briefmarkengröße am unteren Bildschirmrand.<br />

Der zugehörige Prozeß läuft weiter, nimmt aber ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>gaben von<br />

der Tastatur mehr an. Icons lassen sich auf dem Bildschirm verschieben. Um<br />

aus dem Icon wieder e<strong>in</strong> Fenster zu machen, klickt man es doppelt mit der<br />

Select-Maustaste an.<br />

Durch Anklicken des Maximize-Buttons br<strong>in</strong>gt man e<strong>in</strong> Fenster auf volle<br />

Bildschirmgröße, so daß ke<strong>in</strong> weiteres Fenster mehr zu sehen ist. Das<br />

empfiehlt sich für längere Arbeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Fenster. Auf die vorherige Fenstergröße<br />

zurück kommt man durch nochmaliges Anklicken des Maximize-<br />

Buttons.<br />

Jetzt fehlt noch der Menü-Button. Klickt man ihn an, ersche<strong>in</strong>t unterhalb<br />

der Kopfleiste e<strong>in</strong> Menü (Pull-down-Menü) mit e<strong>in</strong>igen Funktionen zur<br />

Fenstergestaltung. E<strong>in</strong>e zur Zeit nicht verfügbare oder s<strong>in</strong>nlose Funktion ersche<strong>in</strong>t<br />

grau.<br />

Falls Sie nautisch vorbelastet s<strong>in</strong>d und runde Fenster, sogenannte Bullaugen,<br />

bevorzugen, sollten Sie e<strong>in</strong>mal nach HAX/Rotif Ausschau halten, e<strong>in</strong>e<br />

vielversprechende Entwicklung aus fernerer Zukunft.

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