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Einf ¨uhrung in UNIX - CIS

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2.15 Systemverwaltung 259<br />

Datenbanken oder LaTeX usw. sowie das Beraten, Ermahnen und<br />

Trösten der Benutzer.<br />

2.15.8.2 Konfiguration des Systems<br />

E<strong>in</strong> System wird mit e<strong>in</strong>er durchschnittlichen Konfiguration<br />

<strong>in</strong> Betrieb genommen. Es kann sich im Lauf der Zeit<br />

herausstellen, daß die Aufgaben grundsätzlich oder zu<br />

gewissen Zeiten mit e<strong>in</strong>er angepaßten Konfiguration -- unter<br />

Umständen nach e<strong>in</strong>er Ergänzung der Hard- oder Software<br />

-- schneller zu bewältigen s<strong>in</strong>d. Beispielsweise überwiegt<br />

tags der Dialog mit vielen kurzen Prozessoranforderungen,<br />

nachts der Batch-Betrieb mit rechen<strong>in</strong>tensiven Prozessen.<br />

Die Auslastung der Masch<strong>in</strong>e zeigt das Werkzeug top(1) oder<br />

e<strong>in</strong> eigenes Programm unter Verwendung des Systemaufrufs<br />

pstat(2) an.<br />

2.15.8.3 Störungen und Fehler<br />

Alles Leben ist Problemlösen, schrieb 1991 der aus Wien stammende<br />

Philosoph SIR KARL RAIMUND POPPER. Durch die Computer und<br />

deren Vernetzung s<strong>in</strong>d die Probleme <strong>in</strong> diesem Leben nicht<br />

weniger geworden. Das Beheben von Störungen und Beseitigen<br />

von Fehlern ist das tägliche Brot e<strong>in</strong>es System-Managers.<br />

E<strong>in</strong> so komplexes Gebilde wie e<strong>in</strong> heterogenes Netz, das<br />

ständig im Wandel begriffen ist, erfordert (noch) die<br />

dauernde Betreuung durch hoch<strong>in</strong>telligente Lebensformen,<br />

die mit unvorhergesehenen Situationen fertig werden.<br />

Wir können nur e<strong>in</strong>ige allgeme<strong>in</strong>e H<strong>in</strong>weise geben, die für<br />

Hard- und Software gleichermaßen gelten, zum Teil auch für<br />

Autopannen:<br />

• Die beobachteten Fehler aufschreiben und dabei ke<strong>in</strong>e<br />

Annahmen, Vermutungen oder Hypothesen über Ursachen<br />

oder Zusammenhänge treffen.<br />

• Dann per Logik zunächst die Menge der möglichen<br />

Ursachen e<strong>in</strong>engen (Hypothesen aufstellen), anschließend<br />

die Fehler untersuchen, die mit wenig Aufwand getestet<br />

werden können, schließlich die Fehler abchecken, die<br />

häufig vorkommen. Dieses Vorgehen m<strong>in</strong>imiert im Mittel<br />

den Aufwand, kann im E<strong>in</strong>zelfall jedoch falsch se<strong>in</strong>.<br />

• Oft gibt es nicht nur e<strong>in</strong>e Erklärung für e<strong>in</strong>en Fehler.<br />

Über der nächstliegenden nicht die anderen vergessen.<br />

Das kann man aus Krim<strong>in</strong>alromanen lernen.<br />

• Die Hardware oder das Programm auf e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>imum<br />

reduzieren, zum Laufen br<strong>in</strong>gen und dann e<strong>in</strong>e Komponente<br />

nach der anderen h<strong>in</strong>zufügen.

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