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Einf ¨uhrung in UNIX - CIS

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2.7 Writer’s Workbench 129<br />

• Falls Ihr Term<strong>in</strong>al auf nichts mehr reagiert, ist entweder auf der Rückseite<br />

e<strong>in</strong> Stecker locker, oder Sie haben es unwissentlich umkonfiguriert.<br />

Dann müssen Sie e<strong>in</strong>e Reset-Taste drücken, bei unseren HP-Term<strong>in</strong>als<br />

die Komb<strong>in</strong>ation control-shift-reset.<br />

• Aus dem vi(1)-Editor kommen Sie immer h<strong>in</strong>aus, <strong>in</strong>dem Sie nache<strong>in</strong>ander<br />

die fünf Tasten escape : q ! return drücken.<br />

• Den emacs(1)-Editor verläßt man mittels Drücken der beiden Tastenkomb<strong>in</strong>ationen<br />

control-x control-c nache<strong>in</strong>ander.<br />

• Den joe(1)-Editor beendet man mit der Tastenkomb<strong>in</strong>ation<br />

control-k und dann x.<br />

• Den pico-Editor bricht man mit der Tastenkomb<strong>in</strong>ation control-x ab.<br />

• Das Anklicken von exit im File-Menue des nedit(1) lässt sich ersetzen<br />

durch die Tastenkomb<strong>in</strong>ation control-q.<br />

Falls das alles nicht wirkt, ist es geboten, um Hilfe zu rufen.<br />

Das e<strong>in</strong>fachste Kommando zur E<strong>in</strong>gabe von Text ist cat(1). Mittels<br />

cat > textfile<br />

schreibt man von der Tastatur <strong>in</strong> das File textfile. Die E<strong>in</strong>gabe wird mit<br />

dem EOF-Zeichen control-d abgeschlossen. Die Fähigkeiten von cat(1)<br />

s<strong>in</strong>d allerd<strong>in</strong>gs so bescheiden, daß es nicht die Bezeichnung Editor verdient.<br />

<strong>E<strong>in</strong>f</strong>ache Editoren bearbeiten nur e<strong>in</strong>e Zeile e<strong>in</strong>es Textes und werden zeilenweise<br />

weitergeschaltet. Auf dem Bildschirm sehen Sie zwar dank des Bildschirmspeichers<br />

mehrere Zeilen, aber nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er – der jeweils aktuellen –<br />

können Sie editieren. Diese Editoren stammen aus der Zeit, als man noch<br />

Fernschreibmasch<strong>in</strong>en als Term<strong>in</strong>als verwendete. Daher beschränken sie den<br />

Dialog auf das Allernötigste. Zeilen-Editoren wie MS-DOS edl<strong>in</strong> oder UN-<br />

IX ed(1) werden heute nur noch im Notfall benutzt. Der ed(1) ist robust<br />

und arbeitet auch unter ungünstigen Verhältnissen (während des Bootvorgangs,<br />

langsame Telefonleitungen, unbekannte Term<strong>in</strong>als) e<strong>in</strong>wandfrei. Systemmanager<br />

brauchen ihn gelegentlich bei Konfigurationsproblemen, wenn<br />

ke<strong>in</strong>e Term<strong>in</strong>albeschreibung zur Verfügung steht. Im Handbuch f<strong>in</strong>det man<br />

bei ed(1) die Syntax regulärer Ausdrücke.<br />

Das Kommando ex(1) ruft e<strong>in</strong>en erweiterten Zeileneditor auf und dient<br />

nicht etwa zum Abmelden. Wird praktisch nicht mehr benutzt. Der nachfolgend<br />

beschriebene Editor vi(1) greift zwar oft auf ex(1)-Kommandos<br />

zurück, aber das braucht man nicht zu wissen. Da ex auf e<strong>in</strong>igen anderen<br />

Systemen das Kommando zum Beenden der Sitzung ist und es immer wieder<br />

vorkommt, daß Benutzer dieses Kommando mit der letztgenannten Absicht<br />

e<strong>in</strong>tippen, haben wir den Editor <strong>in</strong> exed umbenannt und unter ex e<strong>in</strong> hilfreiches<br />

Shellscript e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

Auf dem ex(1) baut der verbreitete <strong>UNIX</strong>-Bildschirm-Editor vi(1)<br />

auf. E<strong>in</strong> Bildschirm-Editor stellt e<strong>in</strong>en ganzen Bildschirm oder mehr des<br />

Textes gleichzeitig zur Verfügung, so daß man mit dem Cursor im Text<br />

herumfahren kann. Dazu muß der vi(1) den Term<strong>in</strong>altyp kennen, den

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