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Einf ¨uhrung in UNIX - CIS

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248 2 <strong>UNIX</strong><br />

Ermittlung und Begrenzung der Größe des Home-Verzeichnisses<br />

erzielen. Auf neueren Systemen f<strong>in</strong>det man auch e<strong>in</strong>en<br />

fertigen Quoten-Mechanismus, siehe quota(1) und quota(5).<br />

2.15.5.4 Drucker<br />

Vorneweg: Drucken <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em heterogenen Netz ist das<br />

Härteste. Und die Benutzer ahnen nichts von den<br />

Schwierigkeiten (Bei mir zu Hause funktioniert das doch prima ...).<br />

Neben den lokalen man-Seiten ist das L<strong>in</strong>ux-Drucker-HOWTO<br />

(deutsch oder englisch) e<strong>in</strong> guter E<strong>in</strong>stieg. Drucker können<br />

auf zwei Arten angeschlossen se<strong>in</strong>:<br />

• an die serielle oder parallele Schnittstelle e<strong>in</strong>es<br />

Computers oder Pr<strong>in</strong>ter-Servers,<br />

• mit e<strong>in</strong>em eigenen Adapter (Ethernet-Karte) unmittelbar<br />

ans Netz.<br />

E<strong>in</strong> Pr<strong>in</strong>ter-Server ist e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er, spezialisierter<br />

Computer, auf dem nur das Druckprogramm läuft. Man kann<br />

auch e<strong>in</strong>en ausgedienten PC dafür nehmen. Im ersten Fall<br />

ist zwischen lokalen Druckern und Druckern an e<strong>in</strong>em fernen<br />

Computer oder Pr<strong>in</strong>ter-Server im Netz zu unterscheiden. Im<br />

zweiten Fall stellen die Drucker e<strong>in</strong>en Host im Netz mit<br />

eigener IP-Adresse und eigenem Namen dar. Die erste Lösung<br />

hat den Vorteil, daß man auf dem zugehörigen Computer<br />

beliebig <strong>in</strong> den Datenstrom zum Drucker e<strong>in</strong>greifen kann<br />

(bei Pr<strong>in</strong>ter-Servern e<strong>in</strong>geschränkt), die zweite den Vorteil<br />

der höheren Übertragungsgeschw<strong>in</strong>digkeit, im Ethernet 10<br />

oder 100 Mbit/s. Mit Netzdruckern kann man sich per Telnet<br />

unterhalten, sie s<strong>in</strong>d vergleichsweise <strong>in</strong>telligent.<br />

Beg<strong>in</strong>nen wir mit dem an e<strong>in</strong>e Schnittstelle des eigenen<br />

Computers angeschlossenen lokalen Drucker. Er weiß<br />

zwangsläufig nichts vom Netz und braucht e<strong>in</strong> Gerätefile<br />

/dev/lp oder ähnlich. Bei der E<strong>in</strong>richtung des Gerätefiles<br />

s<strong>in</strong>d Portadresse, Interrupt, Geschw<strong>in</strong>digkeit usw. zu<br />

konfigurieren; das muß man unter Kommandos wie mknod(1m),<br />

stty(1) oder <strong>in</strong>smod(1m) nachlesen. Läuft die Schnittstelle<br />

e<strong>in</strong>wandfrei, sollte der System-Manager mit<br />

cat textfile > /dev/lp<br />

e<strong>in</strong> kurzes, e<strong>in</strong>faches Textfile ausdrucken können.<br />

So darf es jedoch nicht bleiben, da sich verschiedene<br />

Druckaufträge <strong>in</strong> die Quere kommen würden. Wir brauchen<br />

e<strong>in</strong>en Spooler, der die Druckaufträge <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Warteschlange<br />

e<strong>in</strong>reiht.<br />

Außer firmenspezifischen Spoolsystemen gibt es drei<br />

verbreitete Spooler <strong>in</strong> der <strong>UNIX</strong>-Welt:

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