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Einf ¨uhrung in UNIX - CIS

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2.4 Daten <strong>in</strong> Ruhe: Files 65<br />

Kommando chmod(1) wirkt auf das zugrunde liegende File, rm(1) glücklicherweise<br />

nur auf den L<strong>in</strong>k. Weiteres siehe ln(1) unter cp(1), syml<strong>in</strong>k(2)<br />

und syml<strong>in</strong>k(4). L<strong>in</strong>ks dürfen geschachtelt werden. Im Falle des harten<br />

Directory 1<br />

Name Inode<br />

abc 4043<br />

❅ ❅❅<br />

❅ ❅❘ � � ���✒<br />

abc : siehe xyz<br />

Directory 2<br />

Name Inode<br />

xyz 4104<br />

Abb. 2.6: Weicher, Symbolischer oder Soft L<strong>in</strong>k<br />

L<strong>in</strong>ks ist es ohneh<strong>in</strong> gleich, von welchem Namen der Inode man ausgeht,<br />

es gibt ja ke<strong>in</strong> Orig<strong>in</strong>al, sondern nur e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziges File. Bei weichen L<strong>in</strong>ks<br />

wird auch e<strong>in</strong>e Kette von Verweisen richtig verarbeitet. Insbesondere erkennt<br />

das Kopierkommando cp(1) die L<strong>in</strong>ks und verweigert e<strong>in</strong> Kopieren e<strong>in</strong>es Files<br />

auf se<strong>in</strong>en L<strong>in</strong>k. Mit den Systemaufrufen lstat(2) und readl<strong>in</strong>k(2)<br />

wird auf e<strong>in</strong>en weichen L<strong>in</strong>k direkt zugegriffen, während die Systemaufrufe<br />

stat(2) und read(2) auf das dem L<strong>in</strong>k zugrunde liegende File zielen. Wird<br />

e<strong>in</strong>em weichen L<strong>in</strong>k se<strong>in</strong> File weggenommen, besteht er weiter, Zugriffe über<br />

den L<strong>in</strong>k auf das File s<strong>in</strong>d erfolglos. Hat man die Wahl zwischen e<strong>in</strong>em harten<br />

und e<strong>in</strong>em weichen L<strong>in</strong>k, so dürfte der harte ger<strong>in</strong>gfügig schneller im Zugriff<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Weder das File noch se<strong>in</strong>e Inode weiß etwas von den L<strong>in</strong>ks; der L<strong>in</strong>kzähler<br />

<strong>in</strong> der Inode kennt nur die Anzahl der harten L<strong>in</strong>ks. Daher s<strong>in</strong>d die L<strong>in</strong>ks zu<br />

e<strong>in</strong>em File etwas umständlich herauszubekommen. Geht es um harte L<strong>in</strong>ks,<br />

deren Vorhandense<strong>in</strong> am L<strong>in</strong>kzähler erkennbar ist, ermittelt man zuerst die<br />

Inode-Nummer und läßt dann f<strong>in</strong>d(1) suchen:<br />

ls -i<br />

f<strong>in</strong>d / -<strong>in</strong>um Inode-Nummer -pr<strong>in</strong>t<br />

Falls man die Suche auf Unterverzeichnisse des root-Verzeichnisses begrenzen<br />

kann, spart man Zeit und schont die Platten. Weiche L<strong>in</strong>ks lassen<br />

sich nicht mit Sicherheit vollzählig erfassen. Man muß sich alle Filenamen<br />

auf der Masch<strong>in</strong>e anzeigen lassen und auf den Namen des <strong>in</strong> Frage stehenden<br />

Files filtern:<br />

ls -Rl / | fgrep Filename

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