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Frühpädagogik Studieren – ein Orientierungsrahmen für Hochschulen

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Die Baust<strong>ein</strong>e frühpädagogischer Studiengänge<br />

:: Sie begreifen die besonderen Qualitäten unterschiedlicher Kunstgattungen.<br />

:: Sie erkennen die Möglichkeiten der Ausdrucksvielfalt durch individuelles und<br />

gruppenbezogenes ästhetisches Handeln.<br />

:: Sie gehen kreativ und pädagogisch mit den sozialen Aspekten des gem<strong>ein</strong>samen<br />

Musizierens, Tanzens, Theaterspielens um.<br />

:: Ihnen ist bewusst, dass ästhetische Bildung mit dem ersten Lebenstag beginnt, und<br />

sie können die Besonderheiten ästhetischer Bildung in verschiedenen kindlichen<br />

Altersstufen <strong>ein</strong>ordnen und beschreiben.<br />

:: Sie sind in der Lage, ästhetische Bildungsangebote so zu konzipieren, dass Bezugspersonen<br />

und Netzwerke aus dem Umfeld der Kinder <strong>ein</strong>bezogen werden.<br />

:: Sie kennen die Unterschiede zwischen primärer Erfahrung als Einheit von Körper-,<br />

Raum- und Zeitwahrnehmung und medial vermittelter Erfahrung mit ihren<br />

Möglichkeiten, diese Wahrnehmungs- und Handlungsdimensionen von<strong>ein</strong>ander<br />

zu lösen. Sie können diese beschreiben und in ihrer Bedeutung <strong>für</strong> ästhetische Bildungskonzepte<br />

<strong>ein</strong>ordnen.<br />

:: Die Absolventinnen verstehen, wie die Lebenswelt der Kinder ästhetische Rezeptions-<br />

und Produktionsprozesse mitprägt.<br />

:: Sie verstehen den Wert von Kinderwerken, können das Verhalten von Eltern und<br />

anderen Erwachsenen gegenüber dem Kind und s<strong>ein</strong>en Kunstwerken <strong>ein</strong>schätzen<br />

und kennen mögliche Auswirkungen auf das Kind.<br />

Bildungsinhalte<br />

Theoretische Grundlagen<br />

:: Die <strong>Studieren</strong>den lernen verschiedene leib- und materialbezogene, elementare<br />

Kunstformen und die Vielfalt von Gestaltungstraditionen und kulturellen Praktiken<br />

kennen.<br />

:: Sie erwerben Wissen über wahrnehmungs- und entwicklungspsychologische Aspekte<br />

gestalterischer Tätigkeit von Kindern sowie über ästhetische Sozialisation<br />

und medialen und kulturellen Wandel,<br />

:: Ihnen werden ästhetische Traditionen und Kulturen sowie exemplarische Forschungsergebnisse<br />

aus der Biografie-, Kunst- und Medienrezeptionsforschung<br />

nahe gebracht. Sie lernen, neuere Entwicklungen (multimediale Technik-Baust<strong>ein</strong>e<br />

wie GPS, Geräusch- und Berührungssensoren sowie <strong>ein</strong>fache elektronische Schaltkreise)<br />

in ästhetische Bildungsprozesse <strong>ein</strong>zubeziehen.<br />

:: Die <strong>Studieren</strong>den werden über musikalische, spielerisch-performative und gestalterische<br />

kindliche Praktiken und deren Analyse anhand von Beobachtungen informiert,<br />

insbesondere und in Bezug zu frühkindlichen Entwicklungsverläufen und<br />

deren Differenziertheit sowie hinsichtlich geschlechtsspezifischer Aneignungsund<br />

Ausdrucksweisen.<br />

:: Sie erfahren exemplarische Einführung in die Vielfalt ästhetischer Bildungskonzepte<br />

und deren Didaktiken und werden zum kritischen Vergleich angeregt.<br />

Praxisseminare<br />

Hier wird Gelegenheit gegeben, sich im praktischen Tun zu erproben sowie elementare<br />

Techniken und <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>es Repertoire in der jeweils gewählten Kunstform <strong>ein</strong>zuüben.<br />

Damit sollen ästhetische Selbstlernprozesse erfahren und reflektiert werden.<br />

Inhalte sind:<br />

:: Biografiearbeit

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