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Frühpädagogik Studieren – ein Orientierungsrahmen für Hochschulen

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<strong>Frühpädagogik</strong> <strong>Studieren</strong><br />

:: Die enge Kooperation zwischen Hochschule und Praxis<strong>ein</strong>richtung sowie die Mit-<br />

verantwortung der Hochschule <strong>für</strong> den Lernort Praxis erfordern nicht nur <strong>ein</strong>e<br />

Qualifizierung von Praxismentorinnen, sondern auch von Lehrkräften in der Hochschule.<br />

Die Hochschule beteiligt sich an der Entwicklung von Fortbildungsangeboten,<br />

die die Rollen und Aufgaben aller am Praktikum Beteiligten thematisieren, und<br />

ermöglicht Freistellungen der Lehrkräfte <strong>für</strong> die Teilnahme an entsprechenden<br />

Angeboten.<br />

:: Es gibt gem<strong>ein</strong>same Weiterbildungsangebote <strong>für</strong> Praxismentorinnen und Lehrkräfte.<br />

Unter anderem tragen gem<strong>ein</strong>same Arbeitstreffen/Werkstätten durch kollegialen<br />

Austausch zur beiderseitigen Weiterqualifizierung bei.<br />

Kooperation zwischen den Lernorten Hochschule und Praxis<br />

:: Hochschule und Praxisstelle verstehen die Gestaltung des Lernorts Praxis als <strong>ein</strong>e<br />

institutionenübergreifende Herausforderung mit dem Ziel wechselseitiger Bereicherung.<br />

Praxismentorinnen, Leitungskräfte der Einrichtungen, Träger von Kindertages<strong>ein</strong>richtungen<br />

und Hochschullehrkräfte arbeiten in Bezug auf Planung,<br />

Durchführung, Reflexion und Evaluation der Praxisphasen eng zusammen.<br />

:: Hochschule und Praxisstelle streben <strong>ein</strong>e längerfristige und kontinuierliche Zusammenarbeit<br />

an, die nicht auf die konkreten Praxisphasen beschränkt bleibt.<br />

:: Es existieren vielfältige Formen der Verzahnung von Hochschullehre und Praktika:<br />

Die <strong>Studieren</strong>den gestalten den Alltag in der Kindertages<strong>ein</strong>richtung verantwortlich<br />

mit; gem<strong>ein</strong>sam erforschen <strong>Studieren</strong>de und pädagogische Fachkräfte relevante<br />

Fragestellungen; profilierte Leitungs- und Fachkräfte nehmen aktiv teil an<br />

hochschulischem Lernen und Lehren. Gem<strong>ein</strong>sam werden weitere innovative Lernformen<br />

entwickelt, die den Prinzipien von Bildung als aktivem, sozialem, sinnlichem<br />

und lustvollem Prozess entsprechen.<br />

:: Angemessene institutionelle Formen sorgen <strong>für</strong> Kontinuität und Verlässlichkeit bei<br />

der Koordination und Begleitung von Praxisphasen und erleichtern so das Zusammenspiel<br />

der unterschiedlichen Akteure bei der Gestaltung und Integration berufspraktischer<br />

Ausbildung im Rahmen des Hochschulstudiums.<br />

:: Die genauen Zielsetzungen des Praktikums sind in den Baust<strong>ein</strong>beschreibungen<br />

der Hochschule definiert. Sie werden in Abstimmung mit den Trägern formuliert<br />

und jeweils individuell an die Situation bzw. den Praktikantinnen angepasst und<br />

konkretisiert.<br />

:: Konferenzen von Lehrkräften und Praxismentorinnen finden möglichst auch vor,<br />

mindestens jedoch nach Beendigung des Praktikums statt. Durch die Konferenzen<br />

wird auch der Kommunikationsprozess der Praxisstellen unter<strong>ein</strong>ander gefördert.<br />

:: Die Praxismentorinnen werden bei der Umsetzung ihrer Aufgaben von den anderen<br />

Akteuren unterstützt.<br />

:: Profilierte Fachkräfte sind als Vertreter der Berufspraxis in die Arbeit der <strong>Hochschulen</strong><br />

<strong>ein</strong>gebunden.

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