Frühpädagogik Studieren – ein Orientierungsrahmen für Hochschulen
Frühpädagogik Studieren – ein Orientierungsrahmen für Hochschulen
Frühpädagogik Studieren – ein Orientierungsrahmen für Hochschulen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
162 Die Baust<strong>ein</strong>e frühpädagogischer Studiengänge<br />
:: Erarbeitung von soziologischen, psychologischen, pädagogischen und schultheo-<br />
retischen Modellen mit Relevanz <strong>für</strong> Übergänge im Lebenslauf der Kinder von Ge-<br />
burt bis zur Grundschule<br />
:: Beispiele <strong>für</strong> gelungene und gescheiterte Übergangskonzepte unter Berücksich-<br />
tigung der Vorbereitungsphase, der Phase des unmittelbaren Übergangs und der<br />
Eingewöhnungsphase<br />
:: Exemplarische theoriegestützte Fallanalysen am Übergang von der Familie in die<br />
Kindertages<strong>ein</strong>richtung, von der Krippe in den Kindergarten und vom Kindergarten<br />
in die Grundschule<br />
:: Beobachtungs- und Analyseverfahren <strong>für</strong> die Einschätzung von Hilfebedarf in der<br />
Frühförderung, Sprachstandserhebung, Kind-Umfeld-Analyse, Schul<strong>ein</strong>gangsbeobachtung,<br />
die <strong>für</strong> Zuweisungen der Kinder am Übergang relevant s<strong>ein</strong> könnten<br />
:: Exemplarischer Besuch <strong>ein</strong>er Einrichtung, die Kindertages<strong>ein</strong>richtungen und<br />
Grundschulen in kritischen Übergangssituationen zur Seite stehen kann<br />
:: Methoden der dialogischen Konzeptentwicklung zwischen abgebenden und aufnehmenden<br />
Einrichtungen<br />
:: Musterkonzepte <strong>für</strong> die Kooperation an Übergängen<br />
Lernergebnisse / Kompetenzen<br />
:: Die <strong>Studieren</strong>den erwerben grundlegende und exemplarisch vertiefte Kenntnisse<br />
über Ziele, Konzepte, Verfahren und Instrumente der Kooperation zwischen abgebenden<br />
und aufnehmenden Einrichtungen an Übergängen im Lebenslauf von Kindern<br />
(Familie, Krippe/Tagesmutter, Kindergarten, Flexible Schul<strong>ein</strong>gangsphase).<br />
:: Sie verfügen über grundlegende und exemplarisch vertiefte Kenntnisse theoretischer<br />
Modellierungen von Übergängen. In diesem Kontext werden sie sich über<br />
die gesellschaftliche und ökosystemische Funktion von Übergängen ebenso bewusst,<br />
wie über ihre Funktion <strong>für</strong> die persönliche Entwicklung.<br />
:: Sie können Rahmenbedingungen ihrer Kooperation mit abgebenden oder aufnehmenden<br />
Einrichtungen kritisch analysieren und typische Handlungsanforderungen<br />
in Bezug auf Organisation, Inhalte und Beziehungsebene erkennen und<br />
bewältigen.<br />
:: Sie sind in der Lage, Konzeptionen und pädagogisches Handeln in Übergangssituationen<br />
bis hin zum Einsatz üblicher Beobachtungsverfahren auf der Grundlage von<br />
Qualitätskriterien zu analysieren und zu bewerten.<br />
:: Sie kennen empirische Studien zu Übergängen und sind in der Lage, sie theoriegestützt<br />
zu interpretieren.<br />
:: Sie setzen sich selbstreflexiv mit eigenen Übergangsprozessen aus<strong>ein</strong>ander.<br />
:: Sie erwerben die fachlichen und methodischen Grundlagen <strong>für</strong> die Erarbeitung<br />
<strong>ein</strong>es hochwertigen Kooperationskonzepts mit aufnehmenden und abgebenden<br />
Institutionen (Familie, Krippe, Kindergarten, Grundschule) und <strong>für</strong> dessen praktische<br />
Überprüfung.<br />
Lehr- und Lernmethoden<br />
:: PQ4R-Methode<br />
:: Konzeptionsanalyse<br />
:: Fallanalysen<br />
:: Projektarbeit