Frühpädagogik Studieren – ein Orientierungsrahmen für Hochschulen
Frühpädagogik Studieren – ein Orientierungsrahmen für Hochschulen
Frühpädagogik Studieren – ein Orientierungsrahmen für Hochschulen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Lernergebnisse / Kompetenzen<br />
:: Die <strong>Studieren</strong>den verfügen über systematisches und wissenschaftlich fundiertes<br />
Wissen über Geschichte und Theorien der Spielpädagogik sowie ihrer Schlüssel-<br />
probleme, Methoden und Konzepte.<br />
:: Sie verfügen über systematische und exemplarisch vertiefte theoretische Kennt-<br />
nisse über die verschiedenen Spieltheorien und ihre spielpädagogischen Im-<br />
plikationen und können die Begriffe Spiel, Spielpädagogik, Spielförderung und<br />
Spieltherapie erläutern.<br />
:: Die <strong>Studieren</strong>den vergleichen grundlegende Aussagen in verschiedenen pädago-<br />
gischen Konzepten und Bildungsprogrammen zur Spieltätigkeit von Kindern und<br />
erarbeiten sich Handlungsmöglichkeiten <strong>für</strong> die praktische Umsetzung.<br />
:: Sie können die Rolle von Erwachsenen in Bezug auf kindliches Spiel erläutern.<br />
:: Die <strong>Studieren</strong>den machen sich persönliche Ansichten, Handlungsmuster und das<br />
eigene professionelle Selbstverständnis im Hinblick auf die Förderung und Un-<br />
terstützung kindlichen Spiels bewusst.<br />
:: Die <strong>Studieren</strong>den finden <strong>ein</strong>en Zugang zu persönlichen Spielvorlieben und<br />
-abneigungen.<br />
:: Sie verstehen Spiel als Teil <strong>ein</strong>er eigenständigen Kinderkultur und setzen diese<br />
kritisch in Bezug zur aktuellen Spielkultur und dem Angebot an Spielmitteln.<br />
:: Sie können Spielentwicklung anhand verschiedener theoretischer Konzepte sys-<br />
tematisch darstellen.<br />
:: Die <strong>Studieren</strong>den unterscheiden Spielverhalten und Spielpartnerpräferenzen<br />
von Jungen und Mädchen, kennen diesbezügliche Erklärungsansätze und können<br />
Auswirkungen auf Interessensentwicklung und Leistungsmotivation erläutern.<br />
:: Sie können Spielmaterialien kritisch beurteilen und entsprechend der Entwick-<br />
lung Bedürfnisse und Potenziale der Kinder auswählen.<br />
:: Sie sind in der Lage, Spiele <strong>für</strong> unterschiedliche Altersgruppen und verschiedene<br />
Bildungs- und Wahrnehmungsbereiche anzubieten.<br />
:: Sie können Spielprozesse durch gezielte Impulse anregen und unterstützen.<br />
:: Sie sind theoretisch und praktisch in der Lage, verschiedene Formen und Funkti-<br />
onen des Spiels zu unterscheiden.<br />
:: Sie können die Bedeutung von Spieltätigkeit und Spielprozessen <strong>für</strong> kindliche<br />
Entwicklung in verschiedenen Bildungsbereichen sowie im therapeutischen Kon-<br />
text <strong>ein</strong>schätzen.<br />
:: Sie sind in der Lage, Spiel und Spielverhalten von Kindern im Zusammenhang so-<br />
ziokultureller Kontexte, von familialen und institutionellen Settings und kindbe-<br />
zogenen, individuellen Merkmalen zu deuten.<br />
:: Die <strong>Studieren</strong>den beherrschen Grundlagen und Verfahren der Beobachtung kind-<br />
lichen Spiels und können diese in Bezug auf die Beobachtung von Spielsituationen<br />
anwenden.<br />
:: Sie sind in der Lage, Anzeichen auffälligen oder gestörten Spielverhaltens zu<br />
erkennen.<br />
:: Die <strong>Studieren</strong>den können ihr spielpädagogisches Konzept gegenüber Eltern/Fa-<br />
milien und Fachleuten erläutern und fachlich begründen.<br />
81